13.11.2020
Meine Freundin Nele hat uns von ihren Erlebnissen einen Bericht geschickt; oh sie erleben ja auch immer wieder so spannende Dinge, schaut nur. (Blizzard)
Hallo meine lieben sieben Huskyfreunde und ein Menschenfreund.
Heute möchte ich euch gerne zeigen, wo ich mich so überall rumgetrieben habe und was es alles zu bestaunen gab. Das Wetter war genau nach meinem Geschmack, nicht zu warm und nicht zu kalt, einfach perfekt.
Ich schicke euch ganz viele Bilder damit ihr es euch besser vorstellen könnt, denn es gab viel zu buddeln, hauptsächlich Mäuse für den Ajak, ich buddelte, er fraß sie.
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Wir waren ganz alleine unterwegs, natürlich Frauchen und Herrchen im Schlepptau, also Ajak hat beide an die Leine genommen, ich lief vorneweg und bestimmte welchen Weg wir gehen. Auf einem kleinen Berglein machten wir Pause, denn ich wußte, umsonst trug Herrchen einen so großen schweren Rucksack nicht. Siehe da, was er heraus zauberte. Kochgeschirr !! Ja so liebe ich das. Wie ihr seht, hab` ich genau aufgepasst, daß Herrchen die Linsen mit Spätzle, und gaaaanz wichtig die Saitenwürstle, schön warm macht, aber auch nicht zu heiß damit ich mein Schnäuzchen nicht verbrenne.
Allerdings aßen meine Menschen zuerst, Frauchen liess aber öfters die kleingeschnittenen Würstle fallen. Da war ich natürlich gleich zur Stelle und räumte ordentlich auf, man muß den Ort immer so verlassen wie man ihn vorgefunden hat. Es blieb sogar was für Ajak und mich übrig, so war das Geschirr auch gleich gesäubert.
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Danach liefen wir ganz gemütlich mit vollem Bäuchlein und bewunderten die schönen Dinge in einer tollen Landschaft.
Riesige alte Eichen, ganze Ansammlung davon, aber auch Babytannen die aus dem Stamm von ihrem Ur- Ur- Großvater heraus wuchsen, Silberdisteln die unter Naturschutz stehen und viele andere seltsame Gewächse.
Es war ein perfekter Tag.
Meine lieben Freunde, ich hoffe euch geht es allen gut, ich umpfote euch alle ganz Huskyherzlich, bis bald meine Lieben
Euere Nele
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17.11.2020
Es ist Herbst geworden,
allerorten.
Nicht nur draussen in der Natur,
auch die Huskypost zieht eine herbstliche Spur.
Merkur
Schon hab`ich wieder zwei Wochen geschafft,
und es hat mir nicht mehr Mühe gemacht.
Ich mach` alles mit was die andern,
Mit immer noch Zug auf der Leine, auch das Wandern.
Frauchen und ich freuen uns jeden Tag
darüber, wie ich immer noch leben mag!
Aber auch so viele Stunden
ziehe ich im Gehege meine Runden -
Der Rest der Zeit,
bin ich dann gerne bereit
mich an ein schönes Plätzchen zu legen;
Mich dem Sinnieren, den Erinnerungen, der Muse hinzugeben...
(im Folgenden sieben Bilder-Galerien)
Ice
Kaum sind es noch meine sechs Rüden
die mich bringen so schnell zum Ermüden.
Auch ich muss es zugeben:
Es ist der Herbst von meinem Leben!
Dies und das wird langsam zur Hürde,
aber es bleibt die Würde -
Durch Erlebtes, durch Freude und Sorgen
bin ich alt und weise geworden.
Doch täglich kann mein Rudel spüren:
Ich bin immer noch am Führen.
Amarok
Ich werde ja auch bald schon 14 Lenze
und stosse da und dort an meine Grenze.
Kann wacklig nur noch durch das Leben geh`n
und oftmals bleib ich einfach steh`n.
Mein stolperndes Herz ist mir zwar einerlei,
viel wichtiger ist: Allzeit mit dabei!
Und als Frauchens Bodygard
bin ich ja sowieso stets parat.
Mein Geist ist noch so rege,
dass ich ungern nur noch bliebe im Gehege.
Rainey
Selbst unser Zwerg ist alt geworden,
ihr bereitet das zwar keine Sorgen.
Schmusen, lachen, glücklich halt,
dafür ist man nie zu alt.
Mit zwölf Jahren so fiedel noch, wie mit Dreien,
nicht nachgelassen, selbst mit Schreien!
Noch genau
so schlau!
Auch im Herbst vom Leben
alles geben;
Das ist unser Zwerg
wie er leibt und lebt.
Eagle
Auch ich bin mit knapp 12 Jahren noch nicht senil
und das Leben wäre noch ein Spiel.
Steckte mir nicht die Arthrose in meinen Glieder
und zwänge mich so oft darnieder.
Nicht länger mehr nur nach Tempo streben,
befielt auch mir der Herbst vom Leben.
Doch im Kopf noch sehr agil,
interessiere ich mich immer noch für viel.
Und im Rudel meistens voll parat
bin ich noch ein Hund der Tat.
Für grosse Unternehmen bin ich aber nicht mehr zu gewinnen;
Mein Motto jetzt: Mich auf das Wesentliche zu besinnen.
Yukon
Vorbei die Zeit
wo ich bereit,
allzeit durch die Gegend zu schiessen.
Ab und zu nun mal das Ofenbänkli geniessen,
das ist mir im Herbst vom Leben
öfter nun auch schon gegeben.
Doch was ich nie habe verloren,
ist das Faustdicke hinter meinen Stehohren.
Mein Grosser, der immer ein Baby blieb,
sagt Frauchen und meint es lieb.
Einzig der blöde Pilz in meiner Nase
beschert mir ab und zu eine schwierige Phase.
Jedoch mein Fazit
tath`s it:
Ich mag noch alles mitmachen
nur nicht mehr mit hundert Sachen.
Blizzard
So bin ich noch der Einzige der herum mag rennen
und kann ich nicht gehen, bin ich am flennen!
Aber dass ich nicht umkomme vor Langeweile,
bringt Frauchen oft in grosse Eile.
Ruft sie: "Muss noch mit Jungspund Blizzi los"
steh`ich in null komma nichts bei Fuss!
In ein paar Tagen bin ich halt erst Zehn,
hab noch nicht viel von Lebensherbst geseh`n.
Dann wird gerannt, gezogen
und geschoben,
gepinkelt, geschnüffelt
und getrüffelt...
Zu tun und lassen was mein Herz begehrt,
so ist das Leben lebenswert!
Und Frauchen ist meist mit von der Partie
und schimpft mich dabei (fast) nie.
Doch obschon so sehr im Saft,
liegt auch für mich in der Ruhe grosse Kraft.
Aber noch ist die Freude am Leben
uns allen gegeben!
Ab und zu überfällt uns die schiere Lebenslust,
vorbei ist der "Herbst-des-Lebens-Frust".
Und wir spielen in uns`ren Revieren
als gäbe es nichts zu verlieren.
Wir gehen auf Spazi voller Wonne,
oder liegen genüsslich an der Sonne.
Wir machen was ein Huskyherz begehrt;
und so ist auch der Herbst des Lebens noch lebenswert!
19.11.2020
Ich habe scheins heute Wurftag, sagt Frauchen. Was - - - - ?? Aha, Geburtstag heisst das, naja, dann halt Geburtstag.
Wauh, hatte nicht kürzlich Merkur auch diesen Geburtstag und der Kumpel ist ja steinalt!? Heisst das, ich bin nun auch so alt??? Hey Frauchen, ich fühle mich aber gar nicht so!, läuft da nicht etwas schief?! -- Aha, jedes Jahr hat man Geburtstag und jedes Jahr kommt eins dazu und ich werde also nun heute Zehn.
Zehn Jahre alt, heute, auf den Tag genau. Warum heisst es eigentlich "alt", zehn Jahre alt? Zehn Jahre sind doch noch kein Alter, für mich jedenfalls nicht. Warum nicht jung, zehn Jahre jung? Das klingt doch viel besser und - passt zu mir.
Da bin ich jetzt also Zehn
und es ist ja nicht zu übersehn:
Ich bin noch voll im Saft,
strotze nur so vor lauter Kraft,
bin noch megamunter
und fege durch mein Leben wie Hunter.
Frauchen hat das damals schon erkannt
und mich darum ja auch Blizzard genannt.
In meiner Doku-Mappe hat sie ein Bild von mir gefunden, als ich ein Welpe war, als ich noch nicht bei ihr lebte. Waaas, das soll ich sein? Und das meine Eltern?? Wer`s glaubt wird ewig, ich glaub`s nicht. - Aber gut, ein Foto kann täuschen, auf dem einen seh`ich ja auch aus wie ein Eisbär und bin keiner. Aber jetzt Schluss damit wo meine Knochen sind, oder Wurzeln, oder was immer auch, denn auf dem letzten Bild (von diesem Jahr) sieht man, dass ich es wirklich bin, der Blizzard, der Blizzard von der Huskypost.
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Und weil ich also Geburtstag habe, hätte ich drei Wünsche frei, hat mir Frauchen ins Ohr geflüstert. Den einen erfüllte sie mir schon gestern, weil es gestern so wunderbares Wetter war: Den Wunsch nach einem tollen Spazi, wo man den ewigen Schnee sieht, der Schnee, der so weiss ist wie ich, der Schnee, der dort herkommt woher ich komme, aus dem hohen Norden - huch, achtung, jetzt gerate ich schon wieder zu diesen Wurzeln...
Also machten wir uns auf den Weg, ich nahm meinen Kumpel Yukon mit und natürlich Frauchen - und wir fanden den Schnee, oder wenigstens das, was man in weiter Ferne von ihm sah. Und ich gelobte mir im Stillen, als ich so da sass und über das grüne Tal blickte, dass ich den Schnee diesen Winter wieder unter meinen Sohlen spüren würde, komme was da wolle...
Der zweite Wunsch wird sich mir heute Abend erfüllen: Einen extra gut gefüllten Napf mit Fleischeintopf. Dieser herrliche Geschmack, verstärkt durch die warme Sauce, die Frauchen dazu macht, ist einfach himmlisch, da braucht es kein Filet, oder Kotelette oder sonst was.
Der dritte Wunsch wird Sonntags in Erfüllung gehen, hoffe ich doch. Ich habe Kumpel Jeday von früher zu uns eingeladen, damit wir wieder einmal zusammen durchs Gehege fegen können. Er ist ja auch so ein Blizzard wie ich, wenn er auch nicht so heisst und schwarz ist. Ich freu mich schon, dann kann ich ihm all die schönen Dinge in und ums Haus zeigen. Es ist cool, dass Frauchen mir diesen Wunsch erfüllt, auch wenn der Cormoran immer noch rege Flugzeit hat.
Fällt mir ein, ich muss mir noch eine Gesichtsmaske organisieren, da ich ja keine Perma-Maske trage wie meine Kumpels. Aber auch das wird klappen, Frauchen ist ja da. Und Frauchen und ich sind ja eine Mega-Kumpel-Team.
Aber vorerst will ich mal wieder raus und schauen was der Herbst macht, der Regen hat nämlich ausgeregnet. Bis später also Sportsfreunde, ich geh noch meinen Wurftag geniessen...
20.11.2020
Da erhielt ich doch gestern Abend spät noch eine Mail - eine Mail von meinem Schatz! Ohhh, ich schwelge im siebten Himmel....
gaaaaaaanz huskyherzlichen Glückwunsch zu deinem Zehnten Geburtstag. 💞💓🌸🌼🍖🍗
Wir wünschen dir nur das Beste, daß du immer glücklich, gesund und fröhlich bist, noch viele schöne Spaziergänge und Abenteuer mit deinem lieben Frauchen hast, daß du genug Knuddeleinheiten bekommst und dein Freßnapf immer voll sein mag.
Wenn dieser Cormoran endlich mal abgezogen ist, lade ich dich ganz herzlich ein zu mir da ich ein paar schöne Wanderungen für uns vorbereitet habe. Du kannst natürlich deine Kumpels auch gerne mitbringen, wir zwei finden sicher wie immer einen Weg einen kleinen gemeinsamen Weg in Zweisamkeit zu ver bringen. So freue ich mich sehr auf dich, bleib gesund und bis hoffentlich ganz bald.
Deine Nele
26.11.2020
Meine Kumpels haben mir geraten, endlich vorwärts zu machen, wenn ich meinen Bericht über den Besuch an meinem Geburtstag noch schreiben wolle, denn schon bald würden wir ja die beiden Nächsten feiern, und wer weiss was da passiere, sprich, wieder zu schreiben gebe. Darum nichts wie los, es war nämlich sehr schön, lustig und spannend.
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Wie doch die Zeit vergeht; gut 5 jährig sei er nun auch schon, erzählte mir mein Kumpel Jeday - und wir erinnerten uns an die tolle Zeit, die wir in unserer Jugend in Oberönz zusammen hatten. Hach, was ging da manchmal die Post ab...
Jeday frisch von Litauen, nichts gekannt vom Leben, als in einem offenen Treppenhaus an einem 2 Meter Strick angebunden - denkt euch doch, was der damals alles kennen zu lernen, auf zu holen hatte. Und dabei durfte ich ihm helfen...
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Etwas ganz Tolles hat er mir zwischendurch mal zugeflüstert: Dass er vielleicht bald auch so einem Kumpel helfen darf ins Leben zu finden, genau genommen einer Kumpelin. Und dass er sich meeega freuen würde, wenn es so wäre; er habe seinen Menschen dahingehend bei einem Gespräch gelauscht. Nun sind wir zwei natürlich gespannt wie die Zugleine, müssen es aber noch für uns behalten...
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Auf Spazi-Tour, wo ich mit Jeday und seinem Herrchen zusammen die Führung übernehmen durfte, war der nächste Programmpunkt des Besuchstages. Ich zeigte ihnen die Schneeberge, von Weitem einfach; und Jeday erzählte, dass er die gut kenne, auch von Nahem, er ginge ja oft mit seinen Menschen dorthin zum Sport treiben.
Gegen Abend machten wir dann im kleinen Gehege ein tolles Feuer und es gab Fondue im Gemeinschaftsnapf. Die Stimmung war 1a, sowohl in der Natur als auch bei Mensch und Hund und wir genossen das Zusammensein sehr. Ums wärmende Feuer schleichen, hier und da ein Tröpfchen heissen Käse finden, dem Gejaule unserer Zweibeiner lauschen, manchmal mit helfen, oder einfach still liegen und vor sich hindösen -
Ein wunderschöner Tag, Jeday komm bald wieder, und dann vielleicht mit...