Chenook
Chenook

1.3.2013

Frühling? Wir sollen unser Tagebuch unter der Rubrik "Frühling" weiterschreiben?

Tja aber, den wollen wir noch gar nicht, den Frühling. Wir wollen doch morgen in den Schnee, für eine Woche in die Kuvenferien. Wie, ihr versteht das Wort nicht? Ah so ja, bei euch heisst das ja "Skiferien", aber wir sind halt nicht mit Skiern unterwegs, sondern mit den Schlittenkufen, deshalb.

Ja wir wollen noch eine Woche den Winter geniessen, den Schnee, den Trail! Lange genug müssen wir danach wieder darauf warten.

Ich weiss, einige von euch können das nicht verstehen, aber wir sind halt anders gestrickt, wir sind Schlittenhunde. Aber wir lassen euch gerne das Unterland, wo es wärmer wird, wo das letzte Restchen Schnee wegschmilzt, und es überall saftet und pflotscht ---

Wir für uns fahren lieber in die Berge, wo es noch meterweise von dem herrlichen, weissen Element gibt, extra für uns hingeworfen, wo es noch kalt ist, und man Rauhreif an den Barthaaren bekommt, wenn man draussen unterwegs ist. Jaa, das ist unsere Welt!

Dann lasst euch alle herzlich grüssen und wir melden uns wieder, wenn wir zurück sind...

 

Euer Chenook, seit neuem (Rennen Kandersteg) Leithund im Happydog-Team

Yukon
Yukon

16.3.2013

Nicht dass etwa jemand denkt, wir lägen auf dem faulen Pelz herum, oh nein! Umgekehrt, keine Einträge heisst: Viel zu tun!

 

Eine Woche Skiferien, da läuft einiges. Nur ja, Skifahren selbst haben wir noch nicht gelernt. Aber das kann ja Frauchen auch nicht.

Aber Schlitten sind wir gefahren, wieder und wieder, über Stock und Stein, ähm -  nein nein, noch nicht, das kommt ja dann im Frühling. Also über Schnee und Eis, so war das.

Und immer wieder rennen...
Und immer wieder rennen...
Amarok, was soll das?
Amarok, was soll das?
Was ist hier falsch?
Was ist hier falsch?

Und zum Teil zwar so, dass das Material riss, oder was hat da Snow mit seinem Gstältli gemacht? Neiiiiiiiiiiiin, der Bengel hat es zwischen die Zähne genommen. Hät`ich nie gedacht, von unserem gestandnen Leithund, dass er solchen Mist baut.

Und noch weniger hät`ich von Frauchen gedacht, dass sie mit ihm nicht schimpft, keine Silbe! Wenn ich daran denke, wie das zuging, als ich mit diesem Problem zu tun hatte, dass mir immer kurz bevor wir starten sollten, auf  unerklärliche Weise das Gstältli riss --- Na ja, wie heisst der Spruch: wenn zwei das selbe tun, ist es doch nicht das selbe.

Und immer wieder kamen Menschen, die uns kennen lernen wollten, und Zeit mit uns verbringen, und etwas Schönes erleben. Und dazu sind wir ja wie geschaffen, langweilig wird es mit uns nie!

Zu stark gezogen?-
Zu stark gezogen?-
Lustige Spaziergänge
Lustige Spaziergänge

Und neue Freunde haben wir gefunden, ein toller Junge, der uns einen ganzen Tag lang begleitet hat. Er hat auf dem Schlitten gestanden, uns den Bauch gekrault, ist mit uns Spazieren gegangen und hat uns gefüttert.

Und alles so lieb und so fürsorglich, hat sofort gemerkt, wenn an unseren Plätzen der Wassernapf leer stand und diesen, ohne dass wir es ihm bellen mussten, aufgefüllt.

Ja, einen solchen Jungen hätten wir eigentlich ganz gerne auch mal ein bisschen bei uns zu Hause im Gehege. Und spielen könnten wir mit ihm, und ihn ein bisschen herumjagen...

Junges Mushertalent
Junges Mushertalent
Stolzer Max mit mir
Stolzer Max mit mir
Wohlverdientes Fressen
Wohlverdientes Fressen

Und daneben blieb auch noch Zeit zum allerhand Schabernack treiben. Frauchen bringt uns nämlich so am Steak-Out an, dass wir immer einen Kumpel neben uns haben, den wir besonders mögen, damit es uns auch da nicht langweilig wird. 

Loch-Ness, oder was?
Loch-Ness, oder was?
Nein, Laushund Yukon
Nein, Laushund Yukon
Buddeln was das Zeug hält...
Buddeln was das Zeug hält...

Ice
Ice

24.3.2013

Wechsel in der Chefétage!

 

Borea hat  auf Ende Januar in ihrem Posten als Rudelchefin demissioniert. Ich übernahm ad interim den Posten, welcher mir aber ja eigentlich schon länger so auf den Pelz zugeschnitten ist, dass ich nun ab April offiziell die ranghöchste Position im Damensegment innne haben werde.

 

Nach verschiedenen langen und ausführlichen Sitzungen und Gebellen mit Frauchen ist diese damit einverstanden, und unterstützt mich nun in meiner Position, um Ordnung und Ruhe im Rudel einzuhalten.

Borea, ehemalige Rudelchefin
Borea, ehemalige Rudelchefin
Ich, neue ranghöchste Hündin
Ich, neue ranghöchste Hündin

Unter uns beiden war schon des längeren etwas im Gange. Ich, eigentlich schon lange die sogenannte, graue Eminenz, wartete einfach auf meinen Einsatz. Und es hat sich gelohnt, so dass das ganze relativ ruhig über die Bühne ging.

Als Borea in der Führung mal längere Zeit krankheitshalber ausfiel, musste ich zwangsläufig übernehmen. Klar, da war und ist ja immer noch Snow, mein Kumpel in der Führung, denn um das alles allein zu managen ist  das Rudel ja zu gross.

Und wir zwei ergänzen uns nun bestens; hmm, und der Kerle hat mir doch kürzlich am Steak-Out Avancen gemacht. Na ja, soo schlecht ist er nun ja nicht, jedenfalls hat er die Sache hier ruhig und souverän im Griff. Und da passe ich eigentlich jetzt ganz gut dazu, da auch ich meine Zähne nur ungern und nur im äussersten Notfall einsetze.

Das neue Führungs-Duo, Snow und ich
Das neue Führungs-Duo, Snow und ich

Und Frauchen ist je länger je mehr überzeugt von meinen Qualitäten, wir halten oft Rapport und ich steh  meist in engem Blickkontakt zu ihr, was sehr wichtig ist, da ich sie ja oft um ihre Meinung frage, bevor ich etwas  Grösseres entscheide.

Erzieherische Angelegenheiten im Rudel richte ich selbstverständlich direkt, und ohne Rücksprache aus. Und wenn Frauchen nicht da ist, mache ich ja sowieso den ganzen Job mit Snow zusammen alleine.

 

Und noch was, die ganz grossen Tiere denken sich ja auch immer mal wieder was Neues aus, damit es nicht langweilig wird. So zum Beispiel den Namen unseres Postens. Früher hiess das ja "Rudelchef", was heute aber verpönt ist. Heute nennt sich das "ranghöchstes Weibchen und ranghöchstes Männchen". Na ja, das ist eben typisch Mensch, immer alles verlängern und verkomplizieren. Aber was will man...

Ich am relaxen
Ich am relaxen

Nur noch kurz angefügt: Manchmal macht mich aber dieser Job einfach nur hundemüde...

Eagle
Eagle

29.3.2013

"Saisonende",  hat Frauchen gesagt. Wie? Was ist das wieder für ein Wort, etwas mit Ende, das muss ja schrecklich sein. Ich muss mich da bei Frauchen vergewissern ---

 

Ah so -  also Kumpels, das soll heissen, mit dem Schnee ist es nun zu Ende, mit dem Schlittenfahren also auch. Tja, schade, aber wahr.

 

Aber nun geht unser schönes Huskyleben halt hier im Unterland weiter, mal schauen, was Frauchen uns da so alles bereit hält.

Und der nächste Winter kommt bestimmt, das wissen wir, das fühlen wir in unserem nordischen Blut!

 

Und träumen von solchen Bildern tun wir ja sowieso noch lange:

Zum Beispiel, Schlittenfahrten von zu Hause aus.

Blizzard, Chenook, Ice
Blizzard, Chenook, Ice
Snow, Yukon, Rainy, Borea
Snow, Yukon, Rainy, Borea
Amarok und ich
Amarok und ich

(Foto C. Fankhauser)

Blizzard
Blizzard

5.4.2013

Ob ihr`s glaubt oder nicht: Mir platzt fast die Brust vor Stolz, wir haben Fan-Post erhalten. Und was für welche!

Von Max, dem 11 jährigen Nachwuchs-Musher, der auf dem Urnerboden mit uns unterwegs war. (siehe 16.3.13, Abschitt 3)

Er musste für die Schule einen Bericht schreiben und fand, er wolle über den Tag mit uns zusammen schreiben. Da sind wir aber mächtig stolz darauf und darum haben wir seine Fan-Post auch abgedruckt. Lest selber, was da steht. Und ich habe ihm am besten gefallen, ja daaas ist ja nun nicht weiter verwunderlich, ich bin ja einfach auch ein Prachtbursche!

Jaja klar, mein Kumpel Yukon auch, stimmt, das hat er ja auch geschrieben, hab ich fast überlesen, hihi.

Und noch schöner: Sie wollen gerne alle wieder kommen, zu uns nach Hause, zum grillieren, (weiss aber nicht was das ist), und zum wandern gehn mit uns, juhuu, da weiss ich was das ist!

Wir freuen uns riesig darauf, muss jetzt nur Frauchen Bescheid sagen, dass sie schnell einen Termin mit ihnen ausmacht...

Tagesbericht von Jung-Musher Max
Tagesbericht von Jung-Musher Max
Max mit uns on the Trail
Max mit uns on the Trail

Amarok
Amarok

18.4.2013

Wir haben heute unser Frauchen genau beobachtet; wir glauben, sie führt wieder was im Schild. Dauernd geht sie hin und her zwischen Auto und Wohnung, schleppt Taschen, Körbe, Schlafsäcke usw.

Und wie sie dann mit unserem Futterfass daher kommt, wissen wir natürlich, dass auch wir wieder eingeschlossen sind, in der Unternehmung.

Unsere Pässe hat sie auch bereit gelegt, dann geht es also ins Ausland. Und morgen kommt noch so ein Heini vom Amt vorbei, um Frauchen ein Papier zu bringen und sich zu vergewissern, dass sie mit uns nicht Handel treiben will.

Ts ts ts, auf was für Ideen diese Menschen doch kommen; gut, die kennen halt unser Frauchen nicht. Sie würde ja sterben, wenn sie einen von uns hergeben müsste, so sehr hängt sie an uns, sie kann ja ohne uns gar nicht mehr sein. Also da müsste nun wirklich niemand Angst haben.

Aber gut, es gibt halt scheins Menschen, die so etwas tun, und um andere Kumpel vor solchem Wahnsinn zu schützen, haben die eben so ein Ge-Sitz?? - nein, Gesetz gemacht.

Also, wir sind natürlich schon ganz aufgeregt, was da wohl wieder kommt. Und sobald wir es dann wissen, sagen wir euch natürlich Bescheid. Und unsere Hundejournalistin wird ja dann wohl auch wieder eine Reportage schreiben.

Wer`s denn wunder nimmt, schaue doch nach dem 24. April mal wieder rein.

Chenook
Chenook

20.4.2013

Wir wissen wohin es geht, juhuiii!

Unser frecher Zwerg hat geschnüffelt, im PC geschnüffelt, - die weiss natürlich welche Knöpfe man drücken muss - da sie ja jeweils unser Tagebuch eintöggelt.

Und sie hat etwas gefunden: Wir fahren in unsere alte Heimat, dh. in die Nothilfe-Station, wo wir lebten, bevor wir zu Frauchen kamen. Tjaaa, dass nun nicht jemand denkt, wir müssten dann dort bleiben, nein nein. Wir werden in der neuen Station, die extra für so arme Kerle wie wir sie einst waren, aufgebaut wird, bauen helfen.

Toooll, da spucken wir uns schon kräftig in die Pfoten, denn wir dürfen dann vor allem bei den so wichtigen Aufgaben wie Löcher buddeln, helfen. Die haben es erkannt, denn bekannntlich soll ja jeder dort eingesetzt werden, wo er seine Stärken hat, wau wau wau!

Da sind wir ja mal gespannt...

Was Frauchen sich immer so ausdenkt für uns --- 

Borea
Borea

28.4.2013

Soo, wir haben nun unsere Pfoten wieder aufgepäppelt, die waren zT. ganz schön malträtiert vom Buddeln. Der Boden war ja soo steinig, und es gab soo viel zu tun...

Aber es hat uns sehr gefallen, vor allem wir Ex- Nothilfler, Snow, Amarok, Chenook, Yukon und ich, die lieben Menschen wieder zu sehen, die uns damals in unserem Elend nicht alleine gelassen haben, und uns geholfen haben unser Frauchen zu finden.

Das werden wir euch nie vergessen, ihr alle Zweibeiner, die ihr dort so unermüdlich dran bleibt und deshalb sind wir auch mit unseren allen 9 Hundestärken zu euch gekommen um mit anzupacken.

Natürlich haben wir auch unser Frauchen mitgenommen, sie gehört ja schliesslich auch dazu.

Aber lest nun selbst weiter, wenn ihr Lust habt, unter Reportagen: "Aufbau der Nothilfe-Station in der schwäbischen Alb."

 

Boden einebnen, zum Platten verlegen
Boden einebnen, zum Platten verlegen
Spuren der Arbeit
Spuren der Arbeit
Vier Nothilfler
Vier Nothilfler

Blizzard
Blizzard

10.5.2013

Frühling!

Es wird gespielt, geplanscht und geknutscht was das Zeug hält -

um uns herum ist es Frühling geworden, in uns drin genau so!

Ausblick von unserer Laube...
Ausblick von unserer Laube...
...manchmal der reinste Krimi
...manchmal der reinste Krimi

Auch diese Zeit lieben wir, es ist noch nicht so heiss, es grünt und blüht, viele gute Dinge sprossen überall die man anknabbern kann, und wir fühlen uns jung, stark, verliebt und zu allen Taten fähig...

Ich komm wieder mal dran
Ich komm wieder mal dran
Blödeln macht warm
Blödeln macht warm
Was soll denn das, Zwerg?
Was soll denn das, Zwerg?

Rainey
Rainey

15.5.2013

Ein herrrlicher Tag war das heute, Frühling pur!

Mit viel Sonnenschein, interessantem Spaziergang, und lieben Freunden. Durch Feld und Wald, über Stock und Stein, alle neun, und Frauchen und Herrchen mit dabei.

Die erste Gruppe
Die erste Gruppe
Im Hintergrund unser Haus
Im Hintergrund unser Haus
Blizzi, ich und Chenook
Blizzi, ich und Chenook

Haa, wir waren voll purer Lebenslust, und das spürten die beiden am Ende der Leine ganz schön streng. Anderntags hörte ich jedenfalls Frauchen stönen, dass ihr die Hüften weh täten. Tja, wer halt untrainierte Muskeln hat...

Wir kamen an Schafen vorbei, die komischerweise davon rannten als sie von uns Wind bekamen und wir natürlich hinterher --- aber da spürten wir dann das Gewicht am Ende der Leine schon und vor uns tauchte plötzlich so ein komisches Maschengeflecht auf, das in regelmässigen Abständen ein leises Ticken von sich gab. Mir schien das nicht geheuer, und ich stoppte alle andern - mit diesem Ding wollten wir lieber nicht Bekanntschaft machen, leckere Schafe hin oder her!

Die zweite Gruppe
Die zweite Gruppe
Hinten wir drei Mädels
Hinten wir drei Mädels
Durst löschen unterwegs
Durst löschen unterwegs

Die beiden Zweibeiner mussten ganz schön flott gehen, dass sie mit uns Schritt halten konnten. Aber gut, zu ihrer Entschuldigung muss ich sagen, dass sie ja das ganze zwei mal machen mussten, zuerst mit Amarok, Yukon, Chenook und Blizzi, danach mit Borea, Ice, Snow und Eagle.

Ich ging natürlich auch beide Male mit, ich musste ja  diesen Bericht schreiben, also musste ich ja schliesslich vor Ort sein.

Unterwegs kamen wir dann auch noch an einem herrlichen Brunnen vorbei, wo wir alle unseren mächtigen Durst löschten. Borea konnte nicht an sich halten und stieg doch tatsächlich ganz hinein, bevor Frauchen es verhindern konnte. Wirklich, das weiss sie eigentlich ganz genau, dass das die Menschen nicht gerne haben, wegen unseren Haaren, aber ja...

Abkühlung im Gehege-Pool
Abkühlung im Gehege-Pool

Wieder zu Hause konnten wir aber dann alle nach Herzenslust planschen, und niemand hinderte uns daran.

Hey Frauchen und Herrchen, wenn ihr nun uns fragt: So etwas könnten wir von uns aus öfters machen, wau! Nur damit ihr das wisst!

Eagle
Eagle

26.5.2013

Habt ihr auch schon gehört, dass Husky`s an eine Hochzeit gehen? Nein?

Wir durften es, alle neun waren wir am 24. Mai bei der Nichte unseres Frauchens zur Hochzeit.

Und darüber möchten wir etwas erzählen. Aber da wir noch in so einige andere Aufgaben eingebunden sind, wird das seine Zeit brauchen.

Vorerst ein paar Bilder, um euch "gluschtig" zu machen, wieder vorbei zu schauen.

Eintreffen des Brautpaares
Eintreffen des Brautpaares

Den Moment haben wir natürlich genau erwischt, obwohl wir davon zum Voraus ja nichts wussten. Aber wir Husky`s sind ja bekannt dafür, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

Und so sahen wir denn auch, dass die Braut hier schon den ersten Kuss bekam, aber nicht vom Bräutigam ---

Erste Hürde für den Bräutigam
Erste Hürde für den Bräutigam

Ob Sandro das geschafft hat, ohne die Fuhre auszuleeren? Jaa klar, mit Bravour hat er seine "alte Freundin" auf dem Handwagen zum Hauptplatz des Westernstädtchens "Frauenmatt-City" in Dürrenroth, gekarrt.

Und dann kam die Trauung; da durften wir dann nicht dabei sein, wobei wir eigentlich nicht genau wissen, warum nicht. Wir hätten doch den Beiden so gerne unser Lied geheult...

Etwas von "Perle" hat der Mann erzählt, und über einen "Schatz". Nun, da wissen wir allerdings genau, was das ist, denn das sagt Frauchen oft zu uns und schaut uns dann jeweils so lieb an, oder gibt uns sogar Küsschen auf die Schnauze. - Aha, sooo ist das nun mit den Beiden... ja und zuletzt hat Sandro sein Bräutchen dann auch geküsst. Sicher hat er ihr vorher auch "Schatz" geflüstert...

Und zuletzt hat dann ein gaanz kleiner Cowboy den Beiden die Ringe gebracht, das war so süss. Und scheins sind sie nun von da weg eben Mann und Frau. So also geht das bei den Menschen; muss schon sagen, bei uns ist das alles ziemlich einfacher ---

 

Während der Trauungspredigt
Während der Trauungspredigt
So sagt nun gemeinsam "Ja"
So sagt nun gemeinsam "Ja"
Klein-Andri bringt die Ringe
Klein-Andri bringt die Ringe

Jetzt müssen sich die Beiden durch ein Stofftransparent durchschneiden, entlang einer Herzform. Die Armen, die Nagelschere die man der Braut gegeben hat, taugt nichts; was wären wir da schnell gewesen mit unseren Zähnen...

Zugegeben, so schön hätten wir`s nicht hingebracht, wir hätten schon alles ein bisschen mehr verfranst. Und dann muss Sandro wieder seine Muskeln spielen lassen; aber die Last ist so süüüss, die er durch das Herz trägt, dass ihm auch das gut gelingt. Und die Braut fühlt sich in seinen starken Pfoten sichtlich wohl...

Und wärend es saukalt ist (hört man die Menschen klagen; nicht dass wir es so empfinden) nimmt das Brautpaar Stunden um Stunden Gratulationen entgegen, da wird geküsst, umarmt und geschlabbert, die Zähne gezeigt...kennen wir alles, machen wir auch so!

Wenn das zarte Bräuchen später nur nicht krank wird, ich meine, bei dem dünnen Fell, das sie trägt.

Vroni wird durchs Herz getragen
Vroni wird durchs Herz getragen
Gratulationen entgegen nehmen
Gratulationen entgegen nehmen

Bräutchen mit Bier
Bräutchen mit Bier

Man hat dann nach uns gefragt, und wir mussten uns, mit an uns interessierten Menschen, ein bisschen vom Ort des Haupt-Geschehens entfernen.

Gerne und ausgiebig zeigten wir denen dann unsere Qulitäten und hatten natürlich vollen Erfolg damit...

Beim Fest selber konnten wir uns ja nicht voll ausleben; bei vielen Dingen hätten wir ja mithelfen können, beim Heulen zB. Was glaubt ihr, wie unsere Lieder geklungen hätten. Gut, zugegeben,  die Stimmen der beiden Sängerinnen waren auch sensationell.

Gerne hätten wir unsere Fähigkeiten auch beim Gar-Test des Grillfleisches eingebracht, aber auch da war schon jemand anders dazu abbestellt.

Jetzt sind wir dran...
Jetzt sind wir dran...
Unsere spontane Spasseinlage
Unsere spontane Spasseinlage
Neue Fans gefunden
Neue Fans gefunden

Leider haben wir nicht heraus gefunden, was es mit  diesem dreistöckigen Hochzeitsknochen auf sich hatte. Das müssen wir Frauchen dann noch fragen.

Auf jeden Fall muss er geschmeckt haben, weil sich die Menschen gar spassig die Lefzen leckten danach.

"Hochziten" macht Hunger
"Hochziten" macht Hunger
Teamwork an der Hochzeitstorte
Teamwork an der Hochzeitstorte

Es gibt noch lustige Sketch`s, Tänze wo alle mitmachen können, schöne Country-Songs und einiges mehr.

Zum Abschluss gehen dann alle geladenen Gäste mit dem Brautpaar zusammen hinaus in die Nacht. Jeder erhält einen Ballon, an welchem ein Stäbchen festgebunden ist. Auf Kommando werden diese alle miteinander angezündet und die über 50 Ballone frei gelassen.

Und schnell ist der ganze Himmerl über uns mit tanzenden, sprühenden, aufsteigenden Lichtern erfüllt.

Wir träumen dabei von Nordlichtern, Schnee und Schlittenfahrten...

Und was erträumt sich wohl unser frisch gebackenes Ehepaar, Vroni und Sandro ---

Mitternacht im Westerndorf
Mitternacht im Westerndorf
Überraschungs-Ballone
Überraschungs-Ballone
Alle guten Wünsche des Himmels...
Alle guten Wünsche des Himmels...

17.6.2013

So, da sind wir wieder, hat ja gedauert, wau!

Aber ich habe wieder etwas neues gelernt. Dass Frauchen krank werden kann, wissen wir ja bereits. Dass aber diese "Töggeli-Maschine" auch einen Virus bekommen kann, war mir bis anhin unbekannt.

Nun, es ist so, und das war nun eine ziemlich chaotische Sache. Einerseits das mit dem Flicken und all diesen Typen, die nicht vorwärts machten (die litten wohl am "der-andere-ist-schuld-Virus"), und andererseits, all diese Geschichten in meinem Kopf, die ich nicht aufschreiben konnte. Klar, ich hätte noch Papier und Stift gehabt, aber das war mir nun echt zu mühsam.

Und wir haben ja bei dieser Husky- ähm nein, Affenhitze eh schon so heiss, dass ich meine Pfoten lieber in den kühlen Pool steckte.

 

Oh, da scheine ich auch ein Problem zu haben: während ich über die Hitze waule, merkte ich doch gar nicht, dass dieser Bericht eben in den "Sommer" gehört. Da muss ich also schnell umblättern...

Ice
Ice

Juli 2022

 

 

Wenige Dinge                    geben mir so viel 

tröstliche Zuversicht, 

wie es die Treue

meiner Hunde bewirkt.

 

                  Konrad Lorenz