18.6.2013
Sogar zum drinnen liegen und schreiben ist es zu heiss, (34°C) darum legen wir nur ein paar Fotos bei, was wir in der letzten Zeit so getan haben, (als es noch kühler war).
Langsam werden wir alle unsere Winterwolle los, und Frauchen fliesst der Schweiss in Strömen, vor lauter Bürsten.
Macht nichts, Frauchen, du darfst ja gerne auch noch etwas von der Wärme genissen, die uns diese Wolle übern Winter gegeben hat, wauwauwau
Bei uns braucht keiner Angst zu haben, dass es langweilig wird, Frauchen findet immer etwas, was neu gemacht oder verändert werden könnte.
So zum Beispiel jetzt der Gehegeeingang. Weil es immer so schmutzig war, wenn es geregnet hat, haben wir dort den Dreck weggenommen, im Kieswerk Steinchen geholt und damit alles neu belegt.
Das sieht nun sehr sauber aus, und wir auch, wenn Frauchen uns reinnehmen will. Also wegen uns hätte Frauchen sich diese Arbeit nicht antun müssen, aber wir haben ihr natürlich trotzdem geholfen dabei (wie immer).
Und zwischen all der Arbeit gibt es immer wieder Besuch von lieben Freunden.
Jungmusher Max von Zürich wollte auch im Sommer zu uns kommen und etwas mit uns unternehmen.
Und da hatten wir denn alle zusammen einen herrlichen Spiel- Spazier- und Grilltag. Wir haben es genossen, all die lieben Hände, die spassigen Minuten und dann natürlich den herrlichen Knochen, den sie uns mitgebracht haben.
Und wir mussten auch nicht erst warten, bis der auf dem Grill braun gemacht war, wir konnten sofort ans verputzen gehen... hmmm
21.6.2013
Oh, das war wieder ein Erlebnis heute Abend! Klein Skali kam zu uns zu Besuch. Den kennt ihr nicht? Er war nicht zum ersten Mal hier, aber heute durfte er zum ersten Mal zu uns ins Gehege kommen, da ging dann natürlich die Post ab, ...
Aha, zum besseren Verständnis: Skali ist ein junger Malamut, fünf Monate alt, hat sein Herrchen gesagt. Ein rotzfrecher Bengel, hat vor nichts und niemandem Angst. Gut, eigentlich ist er ganz süss, denn gesunden Respekt vor uns Grossen hat er schon, aber er hat sich halt an uns gefreut und dann ist das junge Pferdchen halt mit ihm durchgegangen.
Das passiere ja mir sogar manchmal noch, hat Frauchen gesagt. Jaaa?? Von dem weiss ich gar nichts, ich weiss nur dass ich mit diesem witzigen Jungspund seelenverwandt bin, weil ja in mir auch Malamutenblut fliesst.
Du liebes bisschen ist das Kerlchen auf mir herum geturnt, hat einfach seine tapsigen Pfoten um meinen Hals gelegt und ist so an mir gehangen, oder wollte auf meinen Rücken steigen, ist dann aber immer wieder abgerutscht. Dann ist er wieder wie ein Derwisch durchs Gehege gerannt, die andern hinterher, die reinste Jagd. Aber Puste hat der Junge, der hörte gar nicht mehr auf...
Als seine Menschen dann nach zwei Stunden wieder mit ihm gingen, zeigte der nicht mal Ermüdungserscheinungen.
Möchte ja wissen, wie er dann zu Hause tat, der Kleine-Gerne-Gross. Hat sicher die ganze Nacht gepennt wie ein Stock und am andern Tag Muskelkater gehabt. Ging mir ja auch so, als ich klein war -
Das war nun ein echt lustiger Abend, und wir hoffen alle, dass er mal wieder vorbei kommt, denn er ist ja einer von uns, der Skali..!
22.8.2013
Nun ist sie also vorbei unsere Hochzeitsfahrt, und wie.
Es hat jedenfalls gefruchtet dass ich meine Leute vorher instruiert habe. Absolut perfekt und ganz Husky-like haben wir das Ganze durchgezogen und waren ein voller Erfolg.
Das schrieb uns jedenfalls das Brautpaar nachher in einem Mail. Ja es war so, als hätten Frauchen und Herrchen das schon oft mit uns gemacht. Ahh, wir sind ja nicht umsonst Husky`s --- oder?
Oh, hört hört, ihr wollt auch heiraten und mit meinem Gespann eine solche Fahrt machen? Ja dann schaut doch zuerst mal bei unseren Reportagen rein, da ist unser Zwerg nämlich wacker am schreiben.
Dann dürft ihr euch gerne mit mir in Verbindung setzen, und wir können bei einem Knochen alles Weitere bebellen...
12.8.2013
Am Samstag können wir wieder an eine Hochzeit, hat Frauchen uns verraten. Aber diesmal nicht als Gäste nein, sondern als Mitwirkende.
Die andern wissen noch nichts genaues, aber mir hat Frauchen erzählt, was wir da tun sollen.
Ich bin ja schliesslich auch der Leader, und muss mir dann überlegen, wie ich mein Gespann sinnvoll zusammen stellen will. -
Denn wir sollen das Brautpaar über ein paar Meter in einen Schlosshof hinein ziehen. Nicht schlecht, was.
Da haben nun Herrchen und Frauchen den Trainingswagen schon auf Hochtouren geputzt, alle Geschirre und Halsbänder gewaschen, und wir werden täglich durchgebürstet, damit wir dann auch Hochzeits-mässig aussehen. Blumen sollen wir auch noch an den Wagen bekommen, habe ich von Frauchen gehört.
Ja das wird was geben, da muss ich nun meine Bande noch ein bisschen instruieren, von wegen Husky-Knigge und so...
Nur eines macht mir ein bisschen Sorgen: Normalerweise ist ja nur die Braut in Weiss gekleidet. Aber ich hab nun von Natur aus auch ein weisses Kleid, das kann ich halt nicht ändern. Ich hoffe sehr, sie wird mir das nachsehen.
Also, wenn es euch denn wunder nimmt, wie das abgelaufen ist, dann schaut doch nach dem 18.8. wieder einmal vorbei. Unser Zwerg wird ja dann sicher was zu schreiben wissen.
10.8.2013
Die Hundstage
sind wahrhaft eine Plage.
Keine Grütze
hat man bei dieser Hitze.
Jeder sucht sich einen Schattenplatz
Selbst unser Zwerg, der sonst so agile Fratz.
Nicht bewegen, nicht bellen, nicht mal denken
Nur ja keine unnötige Energie verschenken.
Träumen von Schnee
oh jeh...
8.8.2013
Heute kam Daimen wieder in die Huskyschule, ein Kumpel von uns, dem man nachsagt, dass er agressiv sei, gefährlich und schwererziehbar. Aber er hatte eine ungute Vorgeschichte, (wie einige von uns ja auch) der arme Kerl, und das macht ihn uns natürlich sofort sympatisch.
Seine Menschen haben ihn auch übernommen, und sind nun mit meinem Frauchen dran, die Probleme, die man ihm verursacht hat, ab zu arbeiten. Dabei dürfen wir dann ab und an mithelfen.
So musste ich heute eine direkte Konfrontation ohne Leine spielen, damit Frauchen sehen kann, wie Daimen sich denn dabei verhält. Ich rechnete natürlich halb damit, dass mir der Kerle an den Kragen geht, so wie er uns beschrieben wurde. Aber nix da, der Kumpel benahm sich ganz sauber.
Oft hörte ich mein Frauchen zu Daimens Menschen sagen, dies und das sei doch normal, sei Natur, würden sie auch machen , wenn man sie liesse.
Jedenfalls machten wir alle unseren Spazi dann ganz ungezwungen fertig, und da Daimen einige von meinen Rudelgeschwister ja schon kennt, durfte er wieder in unser Gehege kommen, um noch etwas zu spielen und zu baden.
Frauchen nahm dann einen nach dem andern von denen von mir aus dem Bus, die Daimen noch nicht kannte, und so waren wir nach einer halben Stunde alle zehn zusammen im Gehege. Da war was los, das sag ich euch.
Natürlich hatten uns Frauchen und Daimens Menschen scharf im Visier, das merkte ich schon. Aber wir wissen ja doch alle wie man sich zu benehmen hat, und so lief das alles wunderbar. Daimens Frauchen
"Weisst du Kumpel", sagte er, "weisst du, eigentlich ist es ja so, dass ich mit Frauchen und Herrchen in die Hundeschule komme und nicht umgekehrt. Denn wenn man die Situation genau betrachtet, haben sie es mindestens genau so nötig wie ich. Und vor allem Frauchen hat so wenig Selbstvertrauen, dass ich einfach gezwungen war, den Chef im Haus zu mimen, so mit allem Drum und Dran, was da halt so anfällt. Das weisst du ja selber.
Nun haben aber die beiden schon so vieles gelernt, dass ich den Chefsessel langsam beruhigt räumen kann. Klar, hie und da muss ich schon noch eingreiffen und den beiden sagen wo`s lang geht. Aber meistens ignorieren sie das dann einfach, und dann schliess ich mich schlussendlich doch wieder ihnen an, und eigentlich kommt das in den meisten Fällen ja auch gut raus. Ja Kumpel, so ist das in meinem Huskyleben.
Allerdings bin ich gar nicht soo unglücklich mit den Veränderungen und kann immer mehr mein unbeschwertes Huskyleben geniessen".
3.8.2013
Es ist heiss, sehr heiss, zu heiss - zum tippen.
Wir machen nur noch eines: Baden und relaxen...
Ihr hört wieder von uns.
24.7.2013
Am Wochenende stand wieder Gauselfingen auf dem Programm, die Notfallstation für heimatlose Kumpels.
Nicht dass wir etwa im Hinterkopf haben, fix dorthin zurück zu gehen. Aber wir legen halt einfach gerne mit Pfote an, damit es bald soweit ist und die ersten Fellfreunde einziehen können.
Übrigens haben wir Frauchen fragen hören, wann denn nun die Eröffnung sei. Aber bei der Antwort sind wir dann nicht so recht drüber gekommen wie das gemeint ist, auf jeden Fall aber irgendwie diesen Herbst noch.
Unterdessen geht es nun eben noch ein bisschen weiter mit arbeiten, und weil wir jetzt langsam den Dreh raushaben mit dem Plattenlegen haben wir uns auch diesmal wieder auf dieses Spezialgebiet verlegt.
Und weil es auch gar zu heiss war, hatte die nette Reitlehrerin dort Erbarmen mit uns und brachte uns eine grosse Wanne, die Herrchen und Frauchen mit Wasser füllten.
Und die benutzten wir nun eifrig immer wieder, um uns die staubigen Pfoten zu waschen und uns abzukühlen. Das war natürlich gaanz toll. Vielen vielen Dank, liebe Satu!!!
Allerdings kamen wir so weniger schnell vorwärts, und so arbeiteten wir dann abends bis zum eindunkeln, während Herrchen schon mal den Grill anwarf und Frauchen das Fressen vorbereitete. Und dann genossen wir alle zusammen das Lagerfeuer, den Sternenhimmel, die kühlende Nachtluft und viele Schmuseeinheiten...
Und zwischendurch gab`s dann einfach einmal einen ganz gemütlichen Abend zu elft bei uns zu Hause.
Ist ja auch schön so, ohne weiss ich was alles organisieren zu müssen, ohne die ganze Packerei und das Verladen ins Auto.
Einfach nur im Garten sein, Knochen grillieren, relaxen, eine Flasche gutes Wasser, und alle beisammen sein.
Oder wenn niemand guckt, etwas naschen - äh hat doch jemand geguckt, und mich grad noch auf der linken Pfote erwischt. Nu, passiert ist passiert, komme ich eben ein ander Mal wieder zum Ziel...
18.7.2013
Der PC sei abgestürzt, Internet und E-Mail und gar nichts mehr gegangen, erzählt uns unser Zwerg. (Darum habt ihr so lange nichts von uns gehört).
Ich sehe zwar, dass er immer noch auf dem Bürotisch steht, aber der Zwerg muss es ja wissen, ich kenn mich da nicht aus.
Und während sich Frauchen damit herumgeschlagen hat, tagelang, hatten wir Vierbeiner ein anderes Unternehmen laufen.
Wir wollen dem Pool das Wasser wechseln und ihn gründlich ausputzen.
Es ist eine heiden Dreckarbeit, in diesem Matsch herum zu stiefeln, ab und zu droht die Pumpe auszusteigen, dann ist schnelles Eingreiffen gefragt, was aber Ice sehr gut im Griff hat.
Wenigstens das Wetter spielt mit, da hat sich Frauchen für uns wirklich einen guten Tag ausgesucht. Es ist sehr heiss, und da können wir uns immer wieder abkühlen und den gröbsten Dreck von den Pfoten waschen.
Und ich suche natürlich im stillen nach einer versteckten Beute, ich weiss dass hier so etwas herumhüpft. Und siehe da, der Kerl springt mir ja fast in die Schnauze - aber ähh, leider ist er einer von der gruusigen Sorte, die man höchstens aussaugen kann, aber nicht mit Haut und Haaren fressen, schade.
Suche ich eben weiter...
Ice und Blizzi überwachen derweilen den Abflussschlauch und platzieren ihn wenn nötig um, damit uns nicht das halbe Gehege fortgeschwemmt wird.
Jaa, wir arbeiten mit Effizienz, das Wasser wird natürlich gleich weiter verwendet, um bei dieser andauernden Hitze, die momentan herrscht, das Gehege zu wässern, den Bambus, die Kübelpflanzen und so.
Das Zusammenputzen des Matsches ganz unten im Teich müssen wir dann Frauchen überlassen, (leider) leicht hätten wir mit unseren Krallen sonst die Teichfolie verletzt.
Über Nacht lassen wir dann das neue Wasser einlaufen, und so sieht unser Pool am andern Morgen wieder ganz wunderbar aus, und wird von unserem Zwergli natürlich sofort der länge nach durchpaddelt.
"Herrlich, und soo sauber" bellt sie uns aus dem Wasser entgegen...
9.7.2013
Jahres-Grillfest mit unseren lieben Freunden Louis und Margot. Wir haben uns so gefreut, die beiden haben wir einfach zum Fressen gerne, und das haben wir ihnen natürlich auch gezeigt.
Vor allem Blizzi und Amarok fanden fast kein Ende mit abschlecken und knutschen...
Und wir bekamen natürlich alle so viele Streicheleinheiten, wie wir nur wollten. Kaum bewegten wir uns nur in die Hände von irgeneiner Hand, schon fand diese ihren Weg in unser Fell und wir wurden gekrault.
So ein Abend ist einfach herrlich, nur der verführerische Duft der in der Luft lag, und von diesem schwarzen runden Ding aufstieg, das mitten im Rasen stand, verdrehte uns halt fast den Kopf, so dass wir immer wieder schauen gehen mussten, ob man denn da auch an uns dachte.
Jaa, und unser Frauchen vergass uns denn auch nicht und hatte für jeden von uns einen herrlichen Knochen bereit...
Wir können uns nichts besseres wünschen: Ein herrlicher Abend, mit einem herrlichen Knochen und den herrlichsten Menschen, die es gibt!
24.6.2013
Wir waren übers Wochenende wieder in der Nothilfestation auf der schwäbischen Alb. Das hat uns ja letztes Mal so gut gefallen, und die waren dort so begeistert von uns und unserer Arbeit, dass wir Frauchen in den Ohren lagen, bis sie organisierte, dass wir wieder gehen konnten.
Dieses Mal waren da noch zwei andere Menschen, die auch mit Pfote anlegten. Und so kamen wir natürlich schneller vorwärts, und hatten am nächsten Abend das zweite Gehege fertig.
Wir verlegten wieder zwei Plattenreihen dem Zaun entlang, das machten wir ja schon letztes Mal und diese Arbeit hat uns gefallen. Den ganzen Tag draussen, Frauchen und Herrchen immer in der Nähe und zwischendurch immer mal wieder eine Spiel- und Spasseinlage.
Im Verlaufe der Arbeit zeigte sich dann, dann unsere Methode, den Splitt zu verdichten und abzuziehen nicht kompatibel war, mit derjenigen der beiden anderen Menschen.
Und so zügelten wir denn in das bereits fertige Gehege und hatten dort unseren Spass. Wir konnten da mal so richtig durch hoch gewachsenes Gras rennen, ohne dass immer jemand hinter uns herrief, dass wir das nicht dürften. War auch wieder eine neue Erfahrung.
Zwischendurch machten wir alle Pause, Frauchen lief mit einem gut richenden Happen herum, so dass Chenook ganz ausser Rand und Band geriet, alle guten Manieren glatt vergass und Frauchen anpöbelte.
Und ich ging immer mal wieder zu meinem Freund und holte meine Streicheleinheiten, --- Sind wir nicht zwei ganz tolle Kerle?