Blizzard
Blizzard

10.11.2021

Es ist noch nicht genug der Herbstwanderungen, wir haben uns die Karte zu  Gemüte geführt und etwas Neues gesucht - und sind mit einem wunderschönen, Revier fündig geworden.

Wauhhh, das war wieder eine Lust, da herum zu rennen.... Oh Frauchen, du musst tausendmal entschuldigen, dich haben wir natürlich dabei wieder in alle vier Himmelsrichtungen auseinandergezogen, so dass du Abends am ganzen Oberkörper Schmerzen hattest. 

Bilder-Galerie

 

Am abendlichen Telefon mit Evelyn hörte ich sie allerdings dann sagen (und dabei kraulte sie mich liebevoll hinter dem Ohr, weil wir ja beim telefonieren immer zusammen auf dem Huskybett liegen), ich hörte sie also sagen, sie habe dann ein heisses Bad genommen und sei jetzt wieder schön entspannt, und wenn es schlimmer werde nehme sie halt wieder ein Dafalgan??, wofür man die denn hätte. (Das weiss ich nun allerdings auch nicht). Wir sollen es bei unseren Wanderungen einfach nur schön haben und geniessen dürfen - ach Frauchen, dafür liiiiieben wir dich ja von ganzem grossen Huskyherzen.

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Auf dem Rückweg haben wir dann einem schönen Alpabzug oder Stalleinzug, oder wie das nun heisst, zuschauen können. Waauh, diese Kühe, wohl an die 30 Stück, wie sie daher kamen, in aller Ruhe, bedächtig und immer schön auf der Strasse bleibend, der lieben Stimme ihres Herrchen folgend, der ihnen zurief: "Chömed, chömed, chömed".

Musste mich grad kurz an der Schnauze nehmen, wenn ich an unseren Spazi soeben dachte, wie wir wild hin und her gerannt sind. Also, auf die Stimme unseres Frauchens haben wir natürlich schon auch gehört, aber sonst war unser Aufzug nicht zu vergleichen mit dem dieser Kuhherde. Dem Bauer schmerzen wohl am Abend seine Arme nicht, wegen seinen Kühen, (gut, vielleicht wegen anderen Dingen, aber das wissen wir ja nicht so genau).

Auf jeden Fall war es ein wunderschönes Bild denen zuzuschauen, es hat so heimelig ausgesehen, so freundlich, so beschaulich, ruhig....

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Eine interessante Wanderung, voller neuer Gerüche und Düfte liegt hinter uns, wir sind alle wieder in unserem Wohnauto und fahren bei einer mystisch schönen Herbststimmung nach Hause - wo uns, wie immer in letzter Zeit, unsere beiden lieben Nachbarinnen Indiana und Belly erwarten. Die sind einfach niedlich, die Beiden, und als ich dem Belly hallo zurief und sie fragte wie es ihr gehe, hat sie mir sogar mit einem langen "muuuuh" Antwort gegeben. - Ein wunderschöner Herbsttag neigt sich seinem Ende entgegen...

 

 

 

Aktuelle Pflegedoku der Huskypöstler vom 17.11.2021

Merkur - Ich bin 17 Jahre und 15 Tage alt; ururalt!, sagt Frauchen. Aber bitte, ich fühle mich nicht so, und man ist doch so alt wie man sich fühlt, oder. Ich steige immer noch auf die Hütten im Gehege, laufe 3/4Std. am Stück und bin einfach immer mittendrinn in meinem Rudel. Ich fresse gerne, kann mich für unser Huskybett begeistern und liebe mein Frauchen - Ende gut, alles gut!

Rainey - die Geschichte von meinem Lotterknie kennt ihr ja, also nicht mehr erwähnenswert. Ansonsten geht es mir einfach nur dann so richtig gut, wenn ich bei Frauchen sein kann, draussen oder drinnen, beim Schaffen oder Ruh`n, Hauptsache mit ihr zusammen. Ich richte das also, wenn immer möglich, so ein und darum bin ich glücklich.

Eagle - Meine Physiopeutin, zu der ich jede Woche gehe, sagt mir, es liege wohl auch an der Reizleitung von meinem verlängerten Rücken, dass ich manchmal einfach wegknicke beim Laufen. Daran würden wir nächstens noch ein bisschen arbeiten. Die Verspannungen hat sie mir ja schon erfolgreich wegbehandelt, die Muskulatur sei gut. Na also, gehe ich noch ein bisschen weiter in meine Verjüngungskur.

Yukon - dem kalten Wetter sei`s gedankt, meine Nase ist völlig in Ordnung, auch sonst fühle ich mich gut und bin gerne unterwegs. Ich werde einfach relativ schnell müde in der Hinterhand und die Kraft lässt nach und dann laufe ich fast auf den Felgen. Aber ich mache immer wieder meine Übungen und so kann ich den Kraftverlust in Grenzen halten. Ich freu mich an der Kälte und fühle mich gut!

Blizzard - Naja, ich habe Frauchen ausgerichtet, sie solle für mich schreiben, es gehe mir formidable, ich habe nämlich keine Zeit für sowas, ich muss draussen herumjucken. Aber ich werde ja in zwei Tagen elf Jahre alt, sagt der Kalender; was der nicht sagt, tststs. Ich spür nichts davon, von diesen elf Jahren, ich bin voll fit, an Geist, Seele und Leib oder wie das heisst. - Und tschüss...

 

 

 


Merkur
Merkur

18.11.2021

Wir sind ausgezogen, einen  Herbsttag zu geniessen.

 

 

Das Wandern ist des Husky`s Lust,

befreit manchmal des Frauchens Frust.

Das Wandern zeigt uns viele schöne Sachen,

zaubert in Frauchens Gesicht ein Lachen.

Das Wandern wird uns nie vergeh`n,

wenn auch Frauchen dabei oft bleibt steh`n.

Das Wandern hält uns jung und fit,

drum macht auch Frauchen immer mit.

Es folgen 4 einzelne Bilder-Galerien

Und wieder auf dem Rückweg.

Blizzard
Blizzard

19.11.2021

Aaaaaachtung und guten Morgen, heute feiern wir schon wieder einen Purtzeltag, es ist meiner und vor 11 Jahren bin ich auf die Erde gepurzelt. Und kaum habe ich diesen Tag im Kreise meiner Kumpels in Angriff genommen, habe ich auch schon Geburtstagspost bekommen. Von wem wohl? -

 

Yupijeeeehle, natürlich von meiner Nele!! Oh sie hat an mich gedacht und mir eine Riesenfreude gemacht. Lest nur:

 

Hurra, hurra, hurra 📯

und wieder ist ein Geburtstag da,🎈

unser Blizzi ist heut 11 Jahr🐺

so wünscht dir die ganze Schaar🐺🐺🐔🐔🐔🐔🐔🐔🐔🐁🐁🐁👵🕵

Gesundheit und Glück im neuen Lebensjahr🐾 🐞

wenn du kommst uns zu besuchen, 🚐

so werden wir eine Wanderung buchen 🎒

wir machen dir viel schöne Feste,🎁🎂

und wünschen dir nur das Beste, 💐

Von Herzen alles Liebe❤🙏

bis bald, im Böhringer Getriebe 🏡

Dein Freundschaftsrudel

Ein extra Päckchen mit viel Liebe von Nele 🎀

 

 

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Frauchen hat mich gefragt, was ich mir zum Geburtstag wünsche. "1x Nordpol und zurück" habe ich ihr geantwortet. Mir hat nämlich heute Nacht gar wundersam geträumt...

Bilder Galerie (alle Bilder aus dem Internet)

 

Sie hat mich mit hochgezogener Augenbraue angeschaut und gefragt: "Und wieso zurück?" "Weil ich hier alle meine Lieben habe, und bei denen will ich sein"! - 

 

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Naja, für den Nordpol hat`s dann in Echtzeit nicht gereicht, aber für Nebelmeere, Nebelbänke und Raureifgräser - und vom Rest hatte ich ja einen herrlichen Traum gehabt. 

Damit will ich sagen, dass Frauchen mir zum Geburi sehr wohl eine Reise geschenkt hat, eine Wanderung über Berg und Tal, durch Feld und Wald, wo ich noch nie war. Und schön war auch, wieder mal mit meinem Frauchen ganz alleine unterwegs zu sein, mit ihr zu schnaken, klönen, heulen, grad wie es uns drum war.

Am Anfang unserer Wanderung sah es zwar noch eher so aus, als kämen wir bald bei der Sahara vorbei.

Ähm, aber jetzt hau ich mich auf`s Huskybett, mag nicht mehr weiter erzählen, ich bin echt müde und will nur noch herumlümmeln. Morgen ist ja auch noch ein Tag, da werdet ihr noch das eine oder andere Bild von unserer Wanderung zu sehen bekommen.

In dem Sinne allen eine gut Polarnacht...

 

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Ein megaspannende Wanderung war das also, obschon ich sagen muss, dass es einige Abweichungen zu einer Nordpolwanderung gab.

Eisbären zum Beispiel sahen wir keine, dafür ein Pferd, das auch weiss war, unter der Decke wenigstens.

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Auch konnte ich keine Robben unter Eis erschnüffeln, umso mehr einen Dachs in seinem Bau unter dem Boden.

Auch kein Hechtsprung von Eisscholle zu Eisscholle war möglich, weil ich einfach keine fand. Aber nichts hielt mich davon ab trotzdem einen solchen zu fabrizieren und zwar aus dem Wald heraus über einen Baumstamm...

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Dann spielten wir ein bisschen "Trail", ich zog Frauchen einen Berg hoch und führte kommandosicher den Befehl "how" aus...

 

Sagt, habt ihr schon einmal einen Nebelbogen gesehen? Nicht? - Wir schon. Und wir finden ihn genau so faszinierend wie es in einer Polarnacht die Nordlichter sein können.

 

 

 

 

 

Ihr könnt euch ja vorstellen, dass ich alle Pfoten voll zu tun hatte, in diesem neuen Revier. Frauchen war mir manchmal um viele Nasenlängen voraus, bis ich an allen strategisch wichtigen Punkten meine Marker gesetzt hatte. Und der wichtigen Punkte waren nicht wenige...

 

 

Und natürlich nicht zu vergessen die Mitternachtssonne, die uns auch begleitet und den Weg gewiesen hat. Sie blieb am Himmel stehen bis die Nebelschwaden sie am Ende ganz umfangen hatten, und ihre Strahlen nur noch zögerlich zu uns durchkommen liessen.


 

Über rauhreifweisse Felder...                             (im folgenden 4 Bilder-Galerien)

 

durch sonnendurchflutete Wälder...

 

so ging es über Berg und Tal.

 

Danke Frauchen danke, für diesen tollen Geburtstagsausflug, auch wenn wir nicht ganz bis zum Nordpol kamen, war es spannend und wunderschön!!!

Merkur
Merkur

25.11.2021

Gestern gegen Abend begleitete ich Frauchen und Zwerg die paar hundert Meter dem Oeschenbach entlang in die Autogarage, um unser Wohnauto wieder abzuholen. Den ganzen Tag war ich ja schon wackliger auf den Pfoten als sonst, aber da ich ja beim Laufen immer mit von der Partie sein will, muss, liess ich mich demnach von Frauchen gerne anschirren.

Ich merkte schon dass es mühsamer ging als auch schon, aber wer würde denn da so schnell aufgeben, ich jedenfalls nicht. Ich war also meinem Zwerg nach wie vor meist voraus und konnte so auch noch genügend Marker absetzen, auf drei Beinen, (versteht sich von selbst), hat auch noch bestens funktioniert.

Bilder-Galerie

Aber als es dann ans Fressen ging, war nichts mehr wie es einmal war. Ich hatte saumässig Mühe die Kraft in meinen Hinterläufen zu halten, während ich vor dem Futternapf stand, wo doch herrlicher Fischragout darauf wartete, verschlungen zu werden.

Hund o Hund war das mühsam, was war denn da nur los??? Ich war doch sonst nie so ein Weichei!


Bilder-Galerie

 

Hinterher krabbelte ich ins Haus und haute mich aufs Huskybett, Blick gegen die Wand. Mit dieser Welt des Unvermögens wollte ich nichts mehr zu tun haben. Aber bald wurde mir unwohl, ich warf mich hin und her, strampelte mit den Beinen, schnaufte und keuchte wie ein Schlachtross - Ross? ähm Husky, Schlachthusky?? Fak, auch nicht... Zig mal bin ich aufgestanden, bin zum Wassernapf getorkelt und wieder zurück zum Bett - da legte sich mein junger Kumpel Blizzi zu mir, ganz scheu zuerst, ich hab es wohl bemerkt. Das Kerlchen wusste wohl nicht so recht, was da mit mir los war, wollte mir  helfen und wusste nicht wie. Aber einfach nur seine stille, vertraute Anwesenheit schaffte es, mir mit der Zeit meine altbekannte, stoische Ruhe etwas zurück zugeben.

Bis weit nach Mitternacht blieb ich im Haus und sog all die guten Energien rings um mich herum in mich auf. Frauchen war ja die ganze Zeit an meiner Seite, kraulte mich zärtlich hinter dem Ohr, streichelte mir sachte über die Nase, sagte mir meinem Namen ganz nahe in mein Ohr, so dass ich sie verstehen konnte, fühlte meine heissen Pfoten, brachte mir frisches Wasser - die Hundepflegefachfraukrankenschwester halt, oder wie das heisst.

Langsam kam ich zur Ruhe und bald wurde es mir dann in der  Stube zu warm und ich wollte wieder hinaus, nach alter Huskymanier, in mein überdachtes Körbchen. Frauchen habe dann später wieder nach mir geschaut, hat sie mir am Morgen erzählt, da sei ich aber unter freiem Himmel gelegen und habe tief und fest geschlafen. Ja, ich habe es gemerkt und dieser Schlaf draussen bei den guten Temperaturen hat mich dann auch wieder reichlich fit den heutigen Tag angehen lassen.


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In unserem grossen Gehege war ich dann unterwegs wie eh und je, nahm an den Rudelaktivitäten teil, zog meine Bahnen, machte Bewegungstraining und war eigentlich ganz gut drauf. - Weiss der Geier was das gestern Abend war. Werde ich am Ende doch wirklich langsam alt???

 

 

 

Eagle
Eagle

26.11.2021

Der erste Schnee im Revier; eigentlich gehören ja solche Bilder erst in den Winter und der Kalender sagt, dass dem noch nicht so ist. Aber was sagt schon der Kalender. Wir leben im hier und jetzt und nicht im Kalender, und also haben wir Schnee. Und in dem sind wir heute durch unsere Gehege gestapft.

Neinein, es sieht nur so aus als hätten wir keine Freude daran, die haben wir immer noch, genau wie vor 13,5 Jahren, oder wie vor 17 Jahren, aber wir zeigen sie nicht mehr gar so wild und überschäumend. Gemütlich stapfen wir umher, schnüffeln da und dort, färben hier und da den Schnee gelb, schieben ihn mit der Nase vor uns her oder strecken sie schnuppernd in die Luft.

So werden unsere Sinne auch schon angeregt, und wer weiss, vielleicht träumen wir ja dann Nachts von längst vergangenen Zeiten, als wir noch im 8er Gespann über den Trail brausten...

Bilder-Galerie

 

 

 

Eagle
Eagle

27.11.2021

Und heute dann der erste Lauf durch den Schnee, durch den Wald unseres Hausberges. Alle kamen mit und alle waren wir recht fit. Unser Urgestein stapfte gemütlich voraus, hintendrein und neben uns her, dreht immer mal wieder den Kopf und schaute, ob auch alle mitkämen, selbst ich war heute gut zu Pfot und strauchelte nicht ein einziges Mal.

Bilder-Galerie

 

Wir freuten uns am Schnee und Frauchen an der Aussicht und natürlich an uns. Und darum fand sie auch immer wieder was zum fotografieren. Für das obenstehende Breitbild (Richtung Südwesten) z.B. blieb sie am selben Ort stehen, drehte sich um 180° und machte dann das gelbe Lärchenbild mit Blizzi und Yukon. Sie findet immer was, unser Frauchen, tststs.

 

 

 

Yukon
Yukon

29.11.2021

Seniorennachmittag im winterlichen Husky-gehege; nicht dass ich mich dazu zählen würde, zu den Senioren meine ich, in ein paar Tagen werde ich ja schliesslich erst 13. Ich bin einfach wieder mal an der Reihe was zu schreiben, aber ehrlich, ich weiss gar nicht was ich schreiben könnte.

Soll ich mir jetzt einfach irgend etwas aus den Pfoten saugen, aber da wird nicht viel kommen, die sind wegen  dem Schnee eiskalt. Oder soll ich ein Hirnstorming machen, oder wie das Zeug heisst, wauh das wird nichts Gutes geben, weil ich ja, nach Frauchens Meinung, nur Flausen im Kopf habe.

Ich lass jetzt mal  Bilder sprechen; hey ist doch schlau oder, nach dem Motto  "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte", was ja ein megakluger Satz ist, der könnte nämlich auch von mir sein. Stellt euch vor, demnach müsste ich ja jetzt ein paar tausend Worte schreiben - Hund o Hund nee, das ist mir wirklich zu mühsam, und wisst ihr, ich mit meinen Riesenpfoten...

Dann also viel Vergnügen beim Anschauen der 7 Bilder, die ja demnach jetzt mehr aussagen als 7000 Worte!!! ---

Na, genau angeschaut? Habt ihr uns fünf gefunden?
Na, genau angeschaut? Habt ihr uns fünf gefunden?

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Merkur
Merkur

30.11.2021

... und Seniorennachmittag in der Heimeli(gen) Stube, als heute mein Herrchen kam. Draussen geht ein stürmischer Wind, ein nasskalter Schnee fegt über`s Land; solch ein Hundewetter, sagen dem die Menschen. - Naja, wir halten es auch grad so und bleiben drin, geniessen das Kontaktliegen und Geschichten austauschen. -

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Juli 2022

 

 

Wenige Dinge                    geben mir so viel 

tröstliche Zuversicht, 

wie es die Treue

meiner Hunde bewirkt.

 

                  Konrad Lorenz