Yukon
Rüde, geboren13.12.2008
Rudelplatz:
Yukon ist ein Team-Hund, akzeptiert diese Position und fühlt sich darin total wohl. Er ist meist unterwürfig. Ist ein guter Kumpel und Spielkamerad von Rainey.
Achtung:
Yukon kann sehr gut klettern und hoch springen.
Fressen:
Er ist nicht futterneidisch, knurrt aber manchmal ganz verhalten dabei, frisst sehr anständig und in Ruhe und säuft sehr gut beim Wässern.
Gesundheitszustand:
Yukon ist gesund und topfit. (Hatte aber eine Magen-Darm-Op. im Dez.11, bei Magen- und Darmverschluss nach Fressen eines wohl ganzen Halsbandes. Primärheilung, ohne Spätfolgen)
Im Gespann:
Yukon läuft im Swing, ab und zu im Co. Lead. Allerdings lässt er sich schon gerne durch Dinge, die entlang dem Trail passieren ablenken. Vor dem Anspannen dreht er fast durch, zeigt das aber nur indem er am ganzen Körper wie wild zittert. Und dann genügt eine kurze Wendung mit dem Kopf, und das Geschirr ist durchgebissen. Das kann sich wiederholen, wenn er das Geschirr schon trägt und warten muss, bis er eingespannt wird. Hat auf dem Trail manchmal die ungute Angewohnheit auf andere Gespanne zugehen zu wollen, muss mit sehr scharfem „Vorbei“ davon abgehalten werden. Ist der einzige Rüde, der im Moment neben Merkur eingespannt werden kann.
Kuscheln:
Yukon lässt sich sehr gerne streicheln, will dabei aber nicht eingeengt werden. Sein Lieblingsplätzchen ist am Boden unter dem Küchentisch in der dunklen Ecke. Er käme gerne auch auf das Sofa, ist aber so unterwürfig, dass er sich nicht so traut, wenn die „Weiber“ oben sind.
Das Bürsten liebt er über alles, er kennt die Bürste in meiner Hand und springt dann schon auf den Gartentisch, weil er weiss, was jetzt kommt.
An der Leine:
Yukon kann nicht gut „Fuss“ gehen, kann nicht abgeleint werden, kommt auf Rückruf nur schlecht zurück.
Art:
Er ist ein absoluter Goldschatz! Er gehorcht sehr gut, ist der Hierarchie entsprechend unterwürfig, macht nichts kaputt, im Haus absolut ruhig.
Mit Yukon kann man überall hin, Stadt, Bus, Büro, Restaurant, Gondelbahn. Auch badet er sehr gerne, fährt gerne und völlig unproblematisch Auto, und hat einen stark ausgeprägten Spieltrieb.
Yukon ist stubenrein, nimmt nichts von Tisch oder Anrichte, bellt praktisch nie und ist einfach immer fröhlich und aufgestellt. Besucher findet er zum Anspringen toll, und will sofort mit ihnen spielen, dabei kann er sehr kraftvoll und ungestüm sein.
Yukon ist unglaublich lieb und völlig unproblematisch.
Manchmal aber juckt es ihn in den Pfoten und dann ist er hinter den Hündinnen her um sie zu ärgern.
Umgang mit fremden Hunden:
Mag andere Hunde, will mit allen spielen und zeigt sich auch da sehr sozial.
Vorgeschichte:
Yukon war halb jährig als er von seinen einzigen Vorbesitzern zu mir kam. Er hatte ein sehr liebevolles und behütetes Zuhause und schon einiges gelernt.
Kaum war er da, der erst halbjährige weiß-graue Snow, da war er auch schon wieder weg – ein echter Blitzstart ins neue Leben für einen, der nicht nur das Alleine bleiben noch nicht gelernt hat.
Sein neues Frauchen sah nämlich nicht die Schwächen, sondern die schon vorhandenen oder sich abzeichnenden Stärken des Jungrüden, Power, Kraft und neben Verträglichkeit auch ein gesunder Respekt älteren Hunden gegenüber. Und das machte ihn zur Ideal-Besetzung für den noch freien Platz in ihrem kleinen Team der Sport-Familienhunde – wobei dem Frauchen durchaus bewusst war und ist, dass der Jungspund neben Toben und später sportlicher Betätigung mit den vierbeinigen Kumpels auch noch Erziehung und weitere Umwelterfahrungen braucht, um wirklich umfassend für ein langes Hundeleben gerüstet zu sein. Eine Verantwortung, die trotz Mehrhundehaltung ernst genommen wird, vorteilhaft hier natürlich, dass ein vierbeiniger Begleiter auch am Arbeitsplatz gern gesehen wird.
Einen „Snow“ sah Frauchen aber nicht in ihm, passt ja auch nicht wirklich zu einem grau-weiß-schwarzem und so wurde Yukon draus, nun auch nicht mehr Deutscher, sondern Eidgenosse:
„da bin ich nun also seit ein paar Tagen in der Schweiz und - hab es huskyglatt!
Meine Kumpels sind durchs Band weg lieb zu mir, na ja, hab mich auch ganz ordentlich unterwürfig gezeigt, jedenfalls den vier älteren. Wir toben und springen den ganzen Tag herum, baden im Weiher mach ich fürs Leben gerne, noch schöner ist es in dem Weiher herumzuplanschen, den Frauchen eingezäunt hat. Der Polar spielt sooo toll mit mir herum, dabei knurrt er dauernd vor sich hin, wie eine alte Maschine, aber er meint es lieb und je toller es wird, je mehr knurrt er.
Am Abend bin ich jeweils soo kaputt, dass ich die ganze Nacht durchpenne ohne einen Mucks zu machen. Frauchen freut sich über alles an mir, bin ja auch ein obersüüüüsser Mocke, wie es immer sagt. Und ihr ist es sehr wichtig, dass in der Nacht Ruhe ist, hat sie mir am ersten Abend gesagt; kein Problem das kann ich ja gut.
Gestern durfte ich mit ihr an eine Sitzung ins Geschäft und da hab ich mich natürlich sofort unter den Tisch gelegt und dort mäuschenstill zugehört. Dann haben alle so Freude an mir gehabt und mich geknuddelt und gelobt, ahh hat das gut getan.
Beim Fressen hab ich allerdings noch etwas Bedenken, wenn da sechs andere um mich herum sind. Aber Frauchen hat das bemerkt und damit ich nicht knurren muss, gibt es mir in der Box zu fressen. Da kann ich es in Ruhe angehen wie ich es mir gewohnt bin, und die andern lassen mich zufrieden.
Und immer spricht Frauchen vom Fahrrad und vom Schlitten. Was das wohl ist? Muss ja was tolles sein haben mir die jungen Kumpels gesagt.
Also ich kann euch nur sagen: mir gefällt es hier sehr und ich bleibe!
Ich melde mich dann wieder, denn jetzt geht es ab in den wunderbar interessanten Garten...
Euer Yukon“