Yukon
Yukon

5.6.2018

Herrchen und Frauchen waren noch einmal im alten Revier. Dort stand nämlich immer noch unser Chalet Schnuk-Schnuk. Und in Erinnerung an unseren Kumpel Old Chenook, musste das Chalet doch einfach auch in unser neues Revier.

Aaaber, lange Zeit war ja nicht sicher, ob wir es holen können, resp. ob wir es hier aufstellen dürfen. Denn, da mussten alle Bewohner im neuen Revier damit einverstanden sein, keiner durfte sich dadurch gestört fühlen. Frauchen musste also einen Antrag stellen beim Reviermeister, der wiederum hat es ausgeschrieben, in so einer Zeitung, die wir ja immer durchschnüffeln, wenn wir unterwegs daran vorbeikamen. Und da dort auch immer Fuchs und Haas, und Reh und Wolf vorbeischauen, konnten sie dort alle ihr Markenzeichen hinterlassen und wir wussten dann, wer was einzuwenden hatte.

Als wir nun aber nach Ablauf der Frist wieder vorbei gingen, um in der neuen Zeitung zu lesen - siehe da, keiner unserer Reviernachbarn hatte etwas dagegen.

Wauh, daas war vielleicht eine tolle Nachricht, da haben wir aber megaliebe Nachbarn gefunden, dem Hundehimmel sei Dank!!

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Als die Beiden abends dann zurückkamen, sahen wir an ihren fröhlichen Augen und lachenden Schnauzen, dass es geklappt haben musste, mit dem Abbauen. Es war ja nicht sicher, ob man die Balken überhaupt auseinander bringen würde, da das Chalet schon zwei Jahre an Wind und Wetter draussen gestanden hatte. Balken um Balken hatten sie ringsum abgenommen, welche vorher genau beschriftet wurden, schliesslich soll es ja hier wieder originalgetreu aufgestellt werden.

So fand sich denn zuletzt das ganze Chalet schön sortiert und aufeinander geschichtet im Bus; Chenook hat sich im Himmel sicher mächtig gefreut darüber, wie sorgfältig mit seinem Chalet umgegangen wurde.


Dann gabs für uns alle wieder einer dieser herrlich gemütlichen Abende vor dem Heimeli, bei Lagerfreuer, vollen Bäuchen und Schwyzerörgeli-Klängen... Und als dann noch ein Gewitter seinen Regen übers Land brachte, waren wir alle überglücklich, das Chalet Schnuk-Schnuk am Trockenen zu haben.

Am Chillen, nachdem unser Chalet Schnuk-Schnuk ins Trockene gebracht worden war.
Am Chillen, nachdem unser Chalet Schnuk-Schnuk ins Trockene gebracht worden war.
Blizzard
Blizzard

19.6.2018

Was mir heute im Ausgang so alles begegnet ist.

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Ice
Ice

22.6.2018

Nele ist gekommen, meine liebste Freundin Nele aus Deutschland ist gekommen!!!

 

1. Tag

So lange schon war es abgemacht, so lange mussten wir darauf warten, bis ihr Frauchen Urlaub hatte. Und nun ist sie da, mit Kumpel Ajak, Herrchen und Frauchen. Riesige Wiedersehensfreude, ausgiebiges Begrüssen und Beschnuppern war angesagt.

Ich bin ganz aus dem Häuschen vor Freude und will sogleich mit Nele spielen
Ich bin ganz aus dem Häuschen vor Freude und will sogleich mit Nele spielen

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Dann tippelte ich mit den Beiden mal los, um ihnen mein Revier zu zeigen. Und damit es unseren Menschen daheim im Gehege nicht langweilig wurde, nahmen wir sie mit. Unterwegs hatten Nele und ich immer mal wieder Gelegenheit zum quatschen. Nebenbei zeigte ich ihr ein paar Sehenswürdigkeiten, vom Oeschenbacher - Huskyrevier und stellte sie einigen meiner neuen Nachbarn vor.

Ich zeige meiner Freundin Nele mein Revier und während dem tippeln erzählen wir uns viel von der vergangenen Zeit.
Ich zeige meiner Freundin Nele mein Revier und während dem tippeln erzählen wir uns viel von der vergangenen Zeit.

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Abends zeigte ich den beiden dann noch das Haus und vor allem ihre Schlafbox. Betten musste ich für sie keine bereitmachen, nur eine Decke auf den Boden, das hatte mir Nele im Voraus noch ans Herz gelegt.

Sie hat mir die etwas leidige Geschichte erzählt von ihrem Frauchen, die ihnen extra neue, teure Betten gekauft hatte. Sie, Nele, hätte doch so sehr mit der Pfote abgewunken, das sei nichts für sie, sie würden sowas nicht benötigen und lieber neben diesen Betten schlafen. Aber wie der Spruch sagt, "wer nicht hören will muss fühlen" -  Und so habe ihr Frauchen halt fühlen müssen; nun seien die Betten im Keller. Die Mäuse wird es freuen...

Nele und Ajak`s Schlafbox
Nele und Ajak`s Schlafbox
Meine süsse Freundin Nele
Meine süsse Freundin Nele
Ajak, ein Prachtbursche -
Ajak, ein Prachtbursche -

 

2. Tag

Prachtvoll zog der nächste Tag herauf, aber mein Rudel und Neles Frauchen gingen ihn langsam an. Im Gegensatz zu Neles Herrchen, der seine tägliche Ausfahrt mit Hund und Fahrrad auch hier nicht missen wollte. Ist doch gut so, jedem das seine, was ihm gefällt, schliesslich haben wir Urlaub, Freundschafts-Urlaub!

Nele erzählte mir jedoch nachher, Herrchen habe ganz schön in die Pedale steigen müssen, sie habe ihm nämlich von Anfang an klar gemacht, dass sie ihn h i e r nicht hochziehen werde. Sie hatte sich nämlich noch zu Hause diese Karte mit den Höhenringen zu Gemüte geführt und sich gedanklich darauf vorbereitet. Hihihi, meine Freundin ist so cool, sie weiss auch genau, was sie will!

Fertig zum Starten...
Fertig zum Starten...
Nele`s Herrchen und die Bergfahrt
Nele`s Herrchen und die Bergfahrt

Danach wollten Nele und ich unser beider Rudel noch ganz zusammenführen. Gekonnt, wie immer leitete ich das in die Wege und eigentlich ging auch alles ganz flott, ausser dass mir zwischendurch mal Frauchen mit Amarok in die Quere kam. Der Spinner hatte irgendetwas an Nele auszusetzen und maulte kurz an ihr herum. Aber ansonsten lief das wunderbar.

Nur komisch, dass einer unserer Menschen immer mit dem Wasserschlauch herumstand, dabei hatte doch Frauchen kurz vorher grad alle Blumen gegossen. Nele und ich wünschten uns wieder einmal mehr, wir könnten doch manchmal in die Köpfe unsere Menschen sehen, um genau zu verstehen, wie sie ticken. Aber sie denken ja dasselbe über uns, ich weiss...

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Danach macht Merkur mit unseren Gästen eine Wanderung über die Langenegg und den Chärben, um ihnen die wunderschönen Schneeberge zu zeigen. Er habe dann mit Nele auf dem Weiterweg etwas Musherlatein gesponnen und dabei unter anderem gehört, dass Ajak es nicht so mit dem Ziehen habe. Ach ja, das kennen wir doch... Sind halt nicht alle so verrückt wie wir, waren sie sich einig.

Er habe sich sehr gut verstanden, mit dieser hübschen Nele, sie sei aber auch zu süss, schmunzelte er nachher bei mir.

Merkur mit unseren Freunden
Merkur mit unseren Freunden
Schneeberge über Mühleweg
Schneeberge über Mühleweg
Ein süsses Paar
Ein süsses Paar

Ich blieb zu Hause und bereitete unterdessen das Vesperbrot vor, wie Nele`s Menschen sagen. Vesper-B r o t? Da muss ich dann Nele noch einmal fragen, bekommen sie Brot zum Fressen, das darf doch nicht wahr sein. Wozu gehen sie denn auf die Jagd, wer frisst denn das Zeug, ich meine das Fleisch? ---

Sie hat mich dann aufgeklärt, dass man in ihrem Revier halt etwas anders spricht, dasselbe Wort einen andern Sinn haben kann. Ach die Menschen wieder! Für uns ist Fleisch Fleisch, oder anders gesagt: Ein Hund ein Wort!

Auf jeden Fall taten wir alle uns nachher an einem grossen Stück Fleisch gütlich und unsere Menschen schlussendlich auch.

Zuerst wir...
Zuerst wir...
danach, wie es sich gehört -
danach, wie es sich gehört -
unsere Menschen.
unsere Menschen.

Welch ein herrlicher Tag wir alle zusammen hatten, voller Freundschaft, Liebe, Verständnis, schönen Erlebnissen. Neles Menschen konnten sich kaum satt sehen an der klaren Schönheit unseres Reviers. Ihr Frauchen sagte immer wieder, da seien wir doch nun wirklich mitten in der Schweiz. Da hat sie wohl recht, unsere liebe Evelyn, und ich klärte sie dann noch darüber auf, dass dieses schöne Fleckchen Schweiz das Emmental sei.

Abends gab es bald einmal Zapfenstreich. Wir hatten alle so viele neue Eindrücke zu verarbeiten, dass wir uns selig in unsere Betten warfen und träumten.

vom schönen Emmental...
vom schönen Emmental...
von unseren Vorfahren.
von unseren Vorfahren.

3. Tag

Und schon kommt der letzte Tag meines lieben Besuches, sooo schade. Ich habe noch einmal einen Spazi zusammengestellt durch unser Revier, den heute Amarok anführen wird. Stimmt, ich wäre selber auch gerne mitgegangen, aber ich muss etwas abwechseln im Rudel, damit jeder dran kommt.

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Nachmittags stand nichts mehr auf dem Programm ausser Zusammensein, quatschen, schmusen, geniessen. Auch das neue Gehege testeten Nele, ihr Frauchen und Herrchen kurz, obwohl ja die Zäune noch gar nicht stehen. Aber das war kein Problem, denn die beiden haben ja nicht so den Drang zum Abhauen wie unsereins.

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Etwas später haben wir dann alle zusammen noch gevespert. Ha, ihr staunt was dass ich nun diesen Ausdruck auch schon gebrauche. Aber ich bin ja schliesslich lernfähig und wenn wir in einem Monat zu ihnen raus fahren, kann ich ja schlecht von "z`obe ässe" sprechen, versteht ja kein Hund, der nicht im Emmental lebt.

Danach zeigte Frauchen-Evelyn meinem noch Turnübungen für den Rücken. Hihihi, war lustig zuzuschauen, wie die beiden da am Boden herum manöverierten, bei einer von beiden zum mindesten sah es sehr mühsam und schwierig aus. Leider hatte ich das Handy nicht grad zur Pfote, wär doch mal was anderes gewesen, als nur immer Fotos von uns.

Ajak hat den Koffer gepackt,
Ajak hat den Koffer gepackt,
Nele hat ihn dabei instruiert.
Nele hat ihn dabei instruiert.
Fertig zum Einsteigen.
Fertig zum Einsteigen.

Nele und Ajak blieben unterdessen nicht untätig. Unter Nele`s kundiger Anleitung packte Ajak den schweren Koffer, so dass ihn sein Herrchen später nur noch ins Auto packen konnte. Alle Achtung, da hat Nele das Jüngelchen im Griff, das könnte ich eigentlich  meine Rüden auch noch lehren, Frauchen wäre mir sicher dankbar. Muss ich mir merken für nächstes Mal, wenn sie in den Nachtdienst geht.

 

Und dann kam halt einfach der Abschied, die vier lieben Freunde, ob mit zwei oder vier Pfoten, mussten zurück in ihr Revier. Es war an der Zeit, dass Nele und Ajak dort wieder einen Rundgang machen und Präsenz zeigen würden. Man weiss ja nie, wenn man nicht selbst anwesend ist, ist das manchmal so eine Sache.

Das verstehen wir ja auch, ginge uns ja auch so. Und Nele und ich hatten ja schon am ersten Tag auf dem Spazi zusammen abgemacht, dass ich mit meinem Rudel als nächstes zu ihnen fahren würde, sobald der Mond das nächste Mal voll am Himmel steht. Das machte uns dann den Abschied  ein klein wenig leichter. Haben wir doch nun etwas, worauf wir alle uns wieder riiiiesig freuen können.

Schnell ging ich noch mal raus, um zu schauen wie der Mond aussieht. --- Dann also bis in einem Monat, (sagen dem die Menschen) da werden wir uns wieder sehen, juhuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii.

Wenn der Mond einmal rundum ist werden wir uns in Nele`s Revier wieder sehen.
Wenn der Mond einmal rundum ist werden wir uns in Nele`s Revier wieder sehen.
Ice
Ice

10.7.2018

Heute ist der grosse Tag!

Der Tag des Pfotenstichs für den Auslauf in unserem neuen Revier.

Wauh, ich habe mir das einfacher vorgestellt. Ich meine, seit Jahrzehnten brauche ich meine Pfoten für alles Mögliche, sogar für Unmögliches, aber das heute war der Hammer ... nicht auf den Pfoten zum Glück, sonst wär allerdings gar nichts mehr gegangen. Aber schliesslich sind ja Frauchen und ich eben ein Hammer-Team.

Meiner Natur gemäss musste ich allerdings zuerst ausgiebig schnüffeln, dabei versuchte meine feine Nase vor allem Wasseradern aufzuspüren. Denn wenn man da voll den Spaten reinhauen würde - ich brauche keine Wasserfontäne im Gesicht.

Dann versuchte ich es also mit diesem Pfotenstich, die Menschen sagen zwar Spatenstich. Aber ich musste ja mit meiner, doch zierlichen, Pfote auf diesen Spaten hauen, so dass es mir einen Stich gab - darum für meine Begriffe "Pfotenstich". Frauchen half mir dann zielen und drücken, so dass man doch schlussendlich von einem Erfolg heulen konnte.

Ich am Boden vorbereiten für den Pfotenstich.
Ich am Boden vorbereiten für den Pfotenstich.
Frauchen hilft zielen und drücken.
Frauchen hilft zielen und drücken.
Frauchen, nicht lachen, drücken!
Frauchen, nicht lachen, drücken!

Somit war nun also der Anfang gemacht, den Auslauf in unserem Revier zu bauen. Das war Knochenarbeit, buchstäblich. Und darum verzog ich mich dann zu einem erholsamen Schläfchen und überliess den Rest meinen Menschen. Ihre Pfoten sind dazu einfach schon besser geeignet als meine. ---

Spatenstich, ha so was verrücktes. Nun habe ich in meinem Huskydasein also auch das noch erlebt. Die Menschen pflegen ja nachher meist auch noch Sprudelwasser zu trinken und etwas zu naschen. Natürlich half ich auch da  stilecht mit.

Und jetzt habe ich doch glatt die Schnauze voll vom Schreiben und will mich auf`s Sofa fläzen. Tschüss bis morgen.

Ich, beim Apero nach dem Pfotenstich.
Ich, beim Apero nach dem Pfotenstich.
Ice
Ice

11.7.2018, der Tag X

Und jetzt kommt der Moment, wo das Rudel ins grosse Gehege rennt!!

Woahh, mehr als ein halbes Jahr haben wir darauf gewartet --- und jetzt, jetzt gleich wird es soweit sein. Als Frauchen und Herrchen heute Morgen letzte Pfote an die Zäune legten, klinkte ich mich aus dem aktuellen Geschehen aus, um die richtige Strategie zu erarbeiten, wie ich mein Rudel in geordneten Bahnen in das grosse Gehege überwechsle.

Oh Rüd oh Rüd, die Kumpels haben ja noch keine Ahnung was sie in Kürze erwartet. Ich habe ihnen lediglich geheult, es gäbe eine Überraschung. Aber mehr durfte ich ihnen nicht verraten, so nach dem Motto: Heulen ist Silber, Schweigen ist Knochen.  Sonst wäre hier wohl die Anarchie ausgebrochen.

Bilder-Galerie (Fotos zT. aus Video)

 

Eigentlich wollte ich ja als Erste rein in das grosse Gehege. Aber da hatte ich die Rechnung wohl doch ohne meine Jungs gemacht. Kaum hatte Herrchen die Türe aufgemacht, flitzten die Kerls mir nur so um die Ohren und - weg waren sie. Da überlegte ich nicht mehr lange und jagte nichts wie hinterher, woahhh war das herrlich.

Eine Riesenshow war das, dazwischen aber hörte ich Frauchen zu Herrchen sagen, wie ruhig das zuginge, ob all dem Jagen und Gejagt werden, dem Rennen und Auskundschaften höre man nicht einen Ton von uns. Tja, hat also doch was gebracht, dass ich mir das Rudel vorher noch kurz zur Brust genommen habe.

Kurz machten wir Pause und soffen gleich anderthalb Kessel Brunnenwasser. Dann kam der zweite Teil.

Bilder-Galerie

 

Gerochen hatten wir es ja schon lange, dass es hier diese kleinen Tierchen geben musste, die so Wühlgänge in der Erde hinterlassen. Aber zuerst mussten wir einfach Dampf ablassen, es war als wäre ein Ventil geöffnet worden.

Aber dann, aber dann, ging das grosse Graben los. Jedem Gang den wir unter der Oberfläche erschnüffelten gingen wir nach und eröffneten ihn minutiös der ganzen Länge nach und oft bis zu 20cm tief. Nie bis anhin durften wir im Gehege so nach Husky-Herzenslust graben. Das war für uns ein Riesenfest. Und wieder hörte ich Frauchen zu Herrchen sagen: "Sie dürfen, sie dürfen graben soviel und wo sie wollen, es ist ihr Paradies, und so soll es auch bleiben."  Und Herrchen war derselben Meinung und deshalb... Schaut euch nur die beiden letzten Bilder an und vergleicht sie ---

Bilder-Galerie

 

Langsam kam dann doch allgemeine Müdigkeit auf, vom Herumrennen und den wunderbaren Erlebnissen. Natürlich durfte auch unser Stammesfeuer nicht fehlen und damit beendeten wir mit unseren Menschen zusammen diesen herrlichen Tag. Wir lagen herum, schauten über unser Revier oder waren am Träumen und hörten Frauchen und Herrchen zu, die für sich diesen denkwürdigen Tag Revue passieren liessen.

"Jetzt ist unser lang gehegter Traum endlich Wirklichkeit geworden: Wir haben für unsere Popolinos einen grossen Auslauf bauen können, der ihnen gehört, in welchem sie zu Hause sind, und bleiben dürfen. Eine riesige Freude erfüllt uns..."

 

 

 

Rainey
Rainey

21.7.2018

Es gibt viel zu tun in unserem grossen Gehege, jeden Tag sind wir dran, die einen mehr, die andern weniger. Manchmal machen Frauchen und Ice einen Plan zum Vorgehen, manchmal ist unser Vorgehen aber auch planlos, ich gebe es ja zu. Ich habe mir heute aber zum Ziel gemacht, mindestens einer dieser Mäuse zu fangen, die hier, auch völlig planlos ihr Unwesen treiben.

Ich habe einen Plan - ich bin am mausen!
Ich habe einen Plan - ich bin am mausen!

Ice macht als erstes den schon üblichen Kontrollgang entlang den Zäunen, und was muss sie entdecken?

Da war einer unserer Archäologen, wie wir die Buddler neuerdings nennen, etwas zu enthusiastisch am Werk. Das Loch am dümmsten Ort, Trophäe doch keine gefunden, die eingeschlagenen Stangen, die das Gehege stützen sollen liegen frei, ohoh, das gibt Ärger. Selbst die Hütte auf welcher Yukon so gerne liegt, wird untergraben, welch ein Irrsinn, eben völlig planlos. Denkt er denn nicht daran, dass, wenn er weitergräbt die Hütte...

Ice auf Konrtrollgang
Ice auf Konrtrollgang
Sieht schlimm aus
Sieht schlimm aus
Planlos und gefährlich
Planlos und gefährlich

Aber da wir ja sowieso gerade am Platten verlegen sind, lässt Ice Frauchen mit zwei der Dinger kommen und das eine Loch verbarrikadieren. Das müsse vorerst reichen, sagt sie, aber da werde sie nachher das Loch mit Beton füllen müssen. Den "Hobby-Archäologen" von seinem Vorhaben abbringen zu wollen nütze ja sowieso nichts, sie kenne die Kerle, wie verbissen die sein können. Allerdings...

Prophylaxe gegen Ausgrabungen
Prophylaxe gegen Ausgrabungen
Er kann`s nicht lassen, der Hobby-Archäologe
Er kann`s nicht lassen, der Hobby-Archäologe

Amarok schaut, dass alles rechtens geht
Amarok schaut, dass alles rechtens geht
Ice hält die Instrumente in Ordnung
Ice hält die Instrumente in Ordnung
Frauchen bringt die Metallbänder an
Frauchen bringt die Metallbänder an

Teil des Tagesplanes war auch noch das Anbringen und Verschrauben von Metallbändern zwischen den einzelnen Zaunelementen. Das Verschrauben überliessen wir Frauchen, aber den Gesamtüberblick hatte Amarok inne und Ice richtete die Instrumente, die Frauchen einfach achtlos auf die Hütte legte, immer wieder in Reih und Glied aus, der Reihenfolge entsprechend wie Frauchen sie brauchen würde. (wie eine Operationsschwester, hihi)

Und nach dem Motto: Zuerst die Arbeit, danach  das Vergnügen, zogen wir dann alle los, den "Urwald", den es in unserem Gehege gibt zu erkunden. Das war natürlich wieder so eine Tages-Highligth!

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Die Husky`s rasen durch den Wald,

Der eine macht vor`m andern halt.

Die ganze Huskybande heult:

Wer hat die Kokosnuss,

Wer hat die Kokosnuss,

Wer hat die Kokosnuss geklaut!?

 

Etwa so ähnlich ging das dann zu und her; unten rein und oben raus, oder oben rein und unten raus. Kokosnuss fanden wir zwar keine, die hatten wohl doch schon die Affen geklaut, auch Maus fand sich keine. Aber was soll`s, das Jagen und Suchen an sich war schon spannend. Und Futter gab es ja eigentlich sowieso von Frauchen, fressfertig versteht sich.

Bei einer wunderschönen Abendstimmung liessen wir dann den Tag verklingen und träumten uns in den Schlaf.
Bei einer wunderschönen Abendstimmung liessen wir dann den Tag verklingen und träumten uns in den Schlaf.

23.7.2018

Linchen ist gekommen, meine Freundin Lina, uhh wie ich mich freue. Und sogleich kommt sie zu mir und fragt mich was ich denn machen möchte. Da muss ich natürlich nicht lange überlegen und überglücklich belle ich heraus: Wandern, baden

Und sogleich geht es los mit der ersten Gruppe
Und sogleich geht es los mit der ersten Gruppe
und die Zweite folgt sogleich.
und die Zweite folgt sogleich.
Hoch über dem Oeschenbacher Tal
Hoch über dem Oeschenbacher Tal

baden
baden
kuscheln
kuscheln

Zum Schwimmen reicht der Pool natürlich nicht, vor allem wenn gleichzeitig noch der Kumpel mit rein kommt, der das sonst noch nie gemacht hat. Aber zum Pfoten kühlen ist es schon mal gut, und später soll es ja einen richtigen Weiher geben, hat Frauchen uns versprochen.

 

 

 

Aaaach, wie ich das mag, wenn Lina mich knuddelt, von oben bis unten und umgekehrt. Sich auf den Rücken drehen und alle Viere in die Luft strecken, den Bauch kraulen lassen und den ganz leise geflüsterten Liebesworten zuhören - es gibt nichts Schöneres auf Erden...


fellnessen
fellnessen

Geniessen, nach Strich und Knochen Geniessen! In die gleiche Richtung schauen, für einander da sein, Freundschaft pflegen, zuhören können.

 


bürsten
bürsten

Was sind wir doch für Glückspelze, Linchen macht alles was wir uns gewünscht haben. Ist der eine dran, kann der andere fläzen, wie herrlich immer mehr von dem wärmenden Winterpulli los zu werden und dabei nichts tun müssen. Und sie macht es so sanft, mit dem nötigen Gefühl, dass wir nicht anders können, als sie anzuhimmeln.


quatschen
quatschen
verstanden werden
verstanden werden
Rudel pflegen
Rudel pflegen

Der letzte Programmpunkt übernahm dann Frauchen, weil Lina leider wieder nach Hause musste. Sie wollte zwar gar nicht gerne gehen, ich habe es schon gemerkt, deshalb hab ich ihr ins Ohr geflüstert: "Nicht traurig sein, liebe Freundin, dein Frauchen schaut schon dafür, dass du wieder kommen kannst. Und darauf wollen wir uns jetzt schon freuen, juhuiii!!!"

 

7.8.2018

 

 

 

Das ist Ajak, mein neuer Freund Ajak, in Deutschland.

Das ist Nele, meine treue (Brief-)Freundin Nele.

 

 

 


 

Und die beiden gingen wir besuchen. - Jetzt wo wir wieder zu Hause sind, hängen wir immer wieder den herrlichen Erinnerungen nach ---

Und davon wollen wir euch ein wenig erzählen...

Eure Ice

 

 

Ice

Wie Nele uns empfangen hat, so richtig nach Freundinnen-Art! Ein Erfrischungsbad hat sie uns bereitgestellt, wo wir nach der heissen Reise einer nach dem andern reinsteigen konnten.

Danach führte sie uns durch ihren Garten, ein absolutes Paradies, mit einem Weiher, verwun-

schenen, kleinen Nisch-

en, prachtvollen Blumen. Und überall durften wir rumgehen, alles für uns, so viel wir wollten. Ihre Menschen hatten das eigens für sie so angelegt, damit sie es schön haben.

Ha, und unsere Wohn-,

bzw. Schlafstube war ja so genial. Wir konnten rein und raus wie wir wollten. Und dort unten war es einfach megakühl und das war das Beste, bei dieser Affenhitze.

Woran ich mich auch sehr gerne erinnere, war diese Plattform, da oben war nämlich ständig was los. Da gabs immer irgendwas zum Naschen und wenn nicht offiziell, so doch wenigstens für mich. Schnell was stibitzen, und dann runterschauen als wär nichts gewesen, hihihi. Frech, meint ihr, wenn man zu Besuch ist, ach wo, Nelchen versteht das ---. Es wurde überhaupt viel gefuttert, aber das ist ja so im Urlaub. Und daran erinnere ich mich halt schon besonders gerne, das muss ich zugeben.

Aber ich erinnere mich auch noch an etwas anderes, war nicht grad unbedingt mein Highligt aber trotzdem.


Wir gingen an einen tollen Bach zum Baden, da war es wie im Urwald. Und da merkte ich, dass ich ja eigentlich schwimmen kann, und dass das zur Abkühlung was ganz Gutes ist. Aber trotzdem war ich froh, trug ich meinen Bikini, (oder wie sagen die Menschen?, woran Frauchen mich im Notfall hätte rausziehen können.---

Ein einfach megakühler, halt nein, megacooler Urlaub bei meiner Freundin Nele!

 

Eagle

Mein Highligt war aller-

dings das Schwimmen im Bach, weil ich ja eigentlich Angst vorm Wasser habe, jedenfalls wenn ich den Boden nicht sehe. In die Wanne die uns Nele bereit gemacht hatte,  traute ich mich auf keinen Fall, diese Geschichte war mir zu undurchsichtig. Aber in dem Bach ich sag euch Leute, ich bin zum ersten Mal in meinem Leben ge-

schwommen wie ein Biber, schaut nur meinen Schwanz an.

 


Danach war aber Ruhen angesagt und das sogleich im Dreier-Verband.

Etwas anderem hänge ich noch gerne in Gedanken nach. Diejenigen, die die ganze HP von uns immer verfolgt haben, wissen was ich meine, wenn ich sage, dass es dort einfach wunderschön war, weil gerade auch Merkur, ich und Frauchen oft so nahe beieinander waren, und die um meine hohe Sensibilität in der Beziehung wissen. Und darum sag ich tausend Dank für diesen Urlaub, liebe Nele.

 

Yukon

Also bei Nele hat es so ein Ding im Garten, wie Frauchen jeweils damit in der Wohnung rumfährt, und das alles in seinen lärmenden Bauch zieht, was ihm in die Quere kommt. Und nachdem Frauchen mich wieder einmal mehr nach Strich und Fell gefilzt hat, brachte ihr Nele diese Höllen-maschine. Meine Güte, das werde ich nie vergessen, ich dachte ich mache mich besser vom Acker, bevor dieses gelbe Ungestüm mich auch in seinen Schlund zieht.


Der Bach war natürlich 1a-Spitze-Programm von Nele, das hat sie sich toll ausgedacht, bei der Hitze hier in diesem deutschen Land. Und nun hier herum zu tollen, so richtig zu spritzen und planschen, bis zu den Ohren im kühlen Wasser, ja das war schon was.

Später in Nele`s Garten vor der Kräuterabteilung zu liegen und mit all den feinen Düften in der Nase einzuschlafen, das war einmalig!! Ja, wenn einer eine Reise tut, da kann er sich verzählen...

Merkur

Also mir kam zuerst alles etwas suspekt vor, soo viel Neues, und ich bin nicht mehr grad der Jüngste. Darum ging ich zuerst etwas in Deckung und betrachtete  das anfängliche Gewusel in diesem Garten aus sicherer Distanz.

Dann aber ging ich voll drauf los und knüpfte neue Freundschaften mit Kumpels und Menschen. Und die Beiden gefielen mir so ausserordentlich, dass ich ihnen auch sofort vertraute. Ruhige, gelassene, vertrauens-würdige Menschen, das ist, was man braucht im Alter. Dann macht man (fast) alles mit. Und darum ging ich auch mit ins Wasser, so tief, bis ich schwimmen konnte.

Ha, wenn ich das dann


meinem Herrchen erzähle, wird er es mir nicht glauben. So was habe ich ja noch nie in meinem 14 jährigen Dasein gemacht.

Was ich sehr schön, gemütlich und romantisch fand, waren die Abende, wenn es dunkel wurde, am Haus das Licht anging und alles in ein sanftes Blaugrau tauchte. Dann zog ich gemächlich meine Schnüffelrunden durch diesen paradiesischen Garten und war restlos glücklich.

So ein schöner Urlaub, bei diesem Nelchen, der Freundin meiner Ice.

 

Rainey

Auf der Liege herum-liegen, wie es schon das Wort sagt, als wäre ich eine alte Frau, oder im kühlen Wasser des Baches herumsausen 

und spritzen wie ein Welpe, -  bei mir liegt alles drin.

Ich brauch auch keinen Rettungs-Bikini, wie alle andern, weil ich soo gut schwimmen kann.

Ich bin immer glücklich, mir macht alles Spass, ich bin immer für einen Unfug zu haben. Man denke nur an die Sache mit dem Kerbel, hihihi.

Aber nachher war auch


ich einmal fix und foxi ---.

Das war vielleicht ein Urlaub, was es da alles zu sehen, riechen, fangen und zu fressen gab, zu erleben und zu träumen. Einfach ganz anders als zu Hause, und so soll ja meiner Meinung nach ein Urlaub auch sein. Danke liebe Nele!

 

 

Fortsetzung der Einträge unter "Sommer Fortsetzung"

Juli 2022

 

 

Wenige Dinge                    geben mir so viel 

tröstliche Zuversicht, 

wie es die Treue

meiner Hunde bewirkt.

 

                  Konrad Lorenz